Sundern (Sauerland)

Wir suchen (d)ein Foto.

Wer kann uns zu dieser Stadt passende Fotos anbieten?

Stadt mit etwa 30.000 EW (2008) auf 194 km² in der nördlichen Abdachung des rechtsrheinischen Schiefergebirges

ortsgeschichtlich

Sundern war ursprünglich ein Flecken an der Röhr, entstanden auf dem zur allgemeinen und privaten Nutznießung ausgewiesenen Grundstück. Lange nur schwach besiedelt und sich immer wieder ausdünnend, bestanden nur einige Einzelhöfe.

Dieses Gebiet geriet erst allmählich mit den Sachsenkriegen Karls des Großen und Missionierungsmaßnahmen durch das Erzbistum Köln ins Machtkalkül der Allmächtigen gerieten.
1155 erstmals erwähnt wurden Hofverbänden der Arnsberger Grafen in Seidfeld, Amecke und Henninghausen. Unfangreicherer Grundbesitz bestand in den Kirchspielen Hellefeld und Enkhausen. Auch das Klosters Meschede (10.Jh. gegründet) basaß hier mehrere Höfe.

Im Mittelalter gab es Bestrebungen um den Beitritt zur Hanse, eine Mitgliedschaft ist wohl nicht nachgewiesen (?)
An frühe Bergbauindustrie erinnert namentlich auch die Schachtmecke. Noch sichtbare Zeugnisse sind die Hermannszeche in Allendorf und das ehemalige Bleibergwerk in Bönkhausen. Dieses Zentrum des Bergbaus und der Eisenverhüttung um Sundern verlor seine Bedeutung paradoxerweise mit der allgemeinen Industrialisierung. Erst gegen Ende des 19. Jh. ergab sich - auch durch den Bau der - ein erneuter wirtschaftlicher Aufschwung mit der Produktion von Metallwaren.
Vielleicht lässt sich der Coup mit der Röhrtalbahn wiederholen?

Heute stellt sich die 1975 gebildete Stadt als wirtschaftlich-kulturelles Zentrum mit gemischt mittelständischer Industrie dar, umgeben von land- und forstwirtschaftlich geprägten Ortschaften und auf den Fremdenverkehr versierten idyllischen Dörfern.

sehenswerte Innenstadt

[H] Hauptstraße
[R] Rathaus
[m] Museum in der Kornbrennerei

Markantes und Sehenswertes in der Innenstadt von Sundern (Sauerland)

[1] Hubertushalle
[2] Lukaskirche und Rochuskapelle

[3] Postamt, Hauptstr. 31, Fachwerk-Denkmal Hauptstr. 34
[4] Kirche St. Jehannes

weiterhin:
- Kloster Brunnen (bis Mitte 19. Jh.), sehenswertes Kirchlein, Heil(?)quelle
- Haus Amecke, Schlossweg 7
- Haus Melschede, Melschede 1

erholsam

Sorpesee - schöner Stausee (1928/35) zwischen den Städten Sundern und Balve, 8 km lang, Wasserfläche ca. 330 ha mit vielen Wassersportmöglichkeiten wie Segeln, Rudern, Schwimmen, Surfen. Wanderungen durch parkige Anlagen rund um den See, mehrere moderne Campingplatzanlagen.

Hagen-Wildewiese - dörfliches Berggebiet an der Sorpequelle, ideales Wander- und Skigebiet ohne Durchgangsverkehr. Es liegt auf der Höhe zum Kreis Olpe mit herrlichem Blick über Lenne- und Sorpetal. Am 648 m hohen Schomberg stehen im Winter mehrere Abfahrten bis 1.200 m, 5 Ski-Lifte und eine Ski-Schule zur Verfügung.

event

?

Stadtteile/Eingemeindung

Orte im Stadtgebiet von Sundern

1975 wurden die Gemeinden Sundern, Allendorf, Amecke, Endorf mit Bönkhausen, Hagen, Stockum, Westenfeld und Wildewiese, Hachen, Langscheid, Stemel, Enkhausen, Hövel und Estinghausen, Hellefeld, Altenhellefeld, Herblinghausen, Linnepe und Meinkenbracht sowie die Ortschaften Hüttebrüchen, Bruchhausen, Henninghausen, Wulfringhausen, Dörnholthausen, Brenschede, Endorferhütte, Kloster Brunnen, Recklinghausen, Röhrenspring, Tiefenhagen, Reigern, Saal, Hellefeld, Melschede (Schloss M.), Linneperhütte, Weninghausen, Meinkenbracht, Seidfeld, Selschede zur Stadt vereint.