Emmerich am Rhein
foto © Anne Bermüller / pixelio.de - Uferpromenade von Emmerich am Niederrhein
Stadt mit rund 29.700 EW (2009) nweit der Stelle, an der der breite Niederrhein die deutsch-niederländische Grenze überströmt
ortsgeschichtlich
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ortes Anfang 9. Jh..
Emmerich war im Mittelalter aufgrund seiner günstigen Verkehrslage am Fluss ein bedeutender Handelsort.
1233 erhielt Emmerich Stadtrechte und war später auch Mitglied in der Hanse.
Im Oktober 1944 wurde die Stadt durch Brandbomben nahezu vollständig zerstört.
sehenswerter Altstadtkern
Nach dem zweiten Weltkrieg musste die traditionsreiche Stadt am Niederrhein quasi neu errichtet werden. Dennoch hat sich von der alten Bebauung im Ortskern noch etwas bewahren können: Drei Giebelhäuser (17. Jh.) in der Steinstraße zwischen Rathaus und Altmarkt.
[B] Bahnhof
[F] Fischerort
[N] Neumarkt
[R] Rathaus (1939 fertiggestellt). Es zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt.
[m] Museen
- Rheinmuseum gegenüber dem Rathaus. Die interessanten Ausstellungen widmen sich sowohl der Rheinschifffahrt und der engen Verbindung Emmerichs zu Deutschlands bedeutendstem Fluss als auch der Stadtgeschichte selbst.
- Plakatmuseum am Niederrhein (PAN), Nonnenplatz
[1] Kirche St. Martini (um 1040), nach Hochwasser komplett erneuert, Chor, Krypta und Vierungspfeiler noch Romanik
[2] Christuskirche (1700), Predigtkirche niederländischer Prägung. Der außergewöhnliche Ziegelbau vielleicht eher den Anschein eines Verwaltungsgebäudes als einer Kirche aufweist, wird von Walmdächern und einer achteckigen Laterne bekrönt.
[3] Sporthalle
[4] Am Löwentor
[5] Hafen mit Feuerlöschboot, Hochwasserschutzmauer
[6] Galerie Haus im Park
[7] Rheinpark, anschließend die schöne und lange Rheinpromenade mit Skulpturen
[8] Wassertor
[9] Pfarrkirche St. Aldegundis (1449 / 1514), Spätgotik, dreischiffige Pseudobasilika, Turm nach Kriegsschaden verändert.
weiterhin:
- Rheinbrücke (1965), längste Hängebrücke Deutschlands. Sie verbindet Emmerich mit Kleve.
- Gutshaus Hohe Sorge (um 1650), Backstein, weiß verputzt, geschwungene Giebeln
- Schlösschen Borghees (17. Jh.), Backsteinbau, hoher Treppenturm > Hüthumer Straße
- Haus Hassent (nach 1300 erstmals erwähnt), Fassade 18. Jh.
sehenswertes Elten
- Kirche St. Vitus in Elten (1786), Klassizismus, Westturm und drei Langhausjoche des romanischen Vorgängerbaus (12. jh.) auf dem Eltenberg
- schöne Aussicht vom Eltenberg auf das Unterelten mit beachtenswerten Bauwerken
- Gerritzens Mühle (1846), Holländerwindmühle
sehensertes Hüthum
Das Dorf weist einen in seinen Strukturen historischen Ortskern um die neugotische Kirche St. Georg auf.
gewandert
von Emmerich entlang der Deichstraße zum beschaulich Dorf Dornick
Stadtteil/Eingemeindung
Borghees
Dornick
Elten
Emmerich
Hüthum
Klein-Netterden
Praest
Vrasselt