Hürth ist eine Stadt mit 53.261 EW auf 51,17 km², an Köln grenzend.
Beginnend ab Ende des 1. Jh. erfolgte der Bau der villae rusticae.
Fränkische Reihengräberfelder aus dem 6. und 7. Jh. wurden in Kendenich und vor allem in Efferen ausgegraben.
Ende des 7. Jh. bedachten Pippin der Mittlere und seine Frau Plektrudis das von ihnen gegründete Kölner Frauenkloster St. Maria mit großen Ländereien in Efferen, Fischenich und Stotzheim, die dann bis zur Säkularisation in diesen Orten die Erb- und Grundherrschaft ausübten.
1170 wurde Huerth erstmals urkundlich erwähnt, geriet im 12. Jh. an die Herrschaft Valkenburg und damit an Brabant und Niederlande (Efferen, Fischenich), Stotzheim zu Jülich. Die übrigen Ortschaften der heutigen Stadt gehörten zum Kurfürstentum Köln.
1978 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte an Hürth.
Eine junge Stadt mit alten Geschichten. Es bleibt dennoch Platz für Kultur und Sport und den wichtigen Mittelstand. Eine neue Mitte nördlich der alten Mitte von Alt-Hürth mit Einkaufsmöglichkeiten einer Großstadt und nahbeschaulich ländlicher Idylle.
mehr Arbeitsplätze als Arbeitnehmer(?)
[R] Stadtverwaltung Hürth, Friedrich-Ebert-Straße 40
[1] Sporthalle, etwas weiter Freibad
[2] Burgpark
Naherholungsgebiet Hürther Berg mit kleinem Waldsee und Grillplatz
Zwischen Waldsee und Otto-Maigler-See (Freibad mit Sandstrand) Jugendherberge
Kultur- und Veranstaltungszentrum Löhrerhof, Lindenstraße 20, ehemalige Fachwerk-Hofanlage (Mitte 19. Jh.)
Alstädten-Burbach - Kloster Burbach
Alt-Hürth, Berrenrath, Efferen, Fischenich, Gleuel, Hermülheim, Kalscheuren, Kendenich
Knapsack - Feierabendhaus (1957), Architekten Karl Hell. Das Kultur- und Veranstaltungshaus ähnelt der Berliner Kongresshalle, entstand jedoch früher.
Sielsdorf, Stotzheim
922 erstmals urkundlich erwähnt, 1233 Zisterzienserinnenkloster Mariabrunn;
Burg Schallmauer (1714) - ein schlicht barockes Landhaus, ähnlich einer etwas aufgedunsenen Villa aus der Mitte des 20 Jh., der man die Gesimse und Flügel gestutzt hat. Und doch alles was nach dem Braunkohlenabbau vom Ort Berrenrath übrig blieb. Bei dem heutigen Ort handelt es sich demnach um eine planmäßige Neuanlage aus dieser Zeit.
1189 erstmal urkundlich erwähnt als Pfarret. Eine Burganlage ist seit dem 14. Jh. nachweisbar. Der gotische Torturm ist das einzig erhaltene mittelalterliche Gebäude der Stadt Hürth.
Burgruine des 12./13. Jh., älteste erhaltene Anlage (Rundling) zwischen Köln und Bonn, im Truchsessischen Krieg 1584 zerstört. Die Ringmauer mit einer Höhe von 6 - 10 m ist noch erhalten einschließlich der besonders in der Nordseite mitverwendeten Gussbetonblöcke einer römischen Wasserleitung.
Pfarrkirche St. Martinus, neugotisch (1890), Westturm (1728) von Vorgängerbaus übernommen. Nebenan Fachwerkhaus (18. Jh.), außerdem noch zwei kleinere.
Unterhalb der Kirche lag ein Fronhof, von dem das Herrenhaus (1770) erhalten ist. Es gibt im Ort noch etlich historische Höfe wie den Weilerhof, Vierkanthof...
941 erstmal urkundlich erwähnt, eine Kirche bestand schon vor 1159, die Burganlage wurde erstmals im 13. Jh. erwähnt. Das heutige Barockschloss wurde 1664 errichtet.