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Röserath

Röserath ist eine Stadt mit rund 27.000 EW (2011), südöstlich unmittelbar an das Kölner Stadtgebie grenzend.

Durch den Ort fließt die Sülz, ein Nebenfluss der Agger.

ortsgeschichtlich

Der älteste Siedlungsplatz von Rösrath liegt auf den Forsbacher Höhen, wobei der Name nicht auf einen Bach zurückzuführen ist, sondernvielmehr auf den Berg. Erst später wurden die sumpfigen Sülzniederungen bei Volberg und Rösrath trockengelegt und besiedelt.

1356 wurde Rösrath erstmals erwähnt, bestand damals es wenigen Höfen. Der Name Rösrath spiegelt die Entstehungsgeschichte des Ortes wider, dem Namen nach wahrscheinlich eine Rodung im feucht sumpfigen Gelände im Sülztal.

Rösrath gehörte zum Botenamt Volberg im Herzogtum Berg.
1808 bis 1813 gehörte Rösrath zum Kanton Mülheim im Arrondissement Mülheim am Rhein im Département Rhein im Großherzogtum Berg.
1813 bis 1815 gehörte Rösrath zum Generalgouvernement Berg.
Seit 1816 gehört die Gemeinde zum Regierungsbezirk Köln und seit 1932 zum Rheinisch-Bergischen Kreis.

Mitte 19. Jh. wurde in Rösrath Bergbau auf Buntmetallerze betrieben. Bei der Grube Rudolphus sollen immerhin 369 Zentner Kupfererze gefördert worden sein.

2001 erhielt Rösrath den Status einer Stadt.

sehenswerte Innenstadt

[B] Bahnhof
[C] Camping / Caravaning

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Rösrath

[1] Schloss Eulenbroich, im Mittelalter von Freiherren errichtet, Anfang 20. Jh. zur Villa umgebaut, Torhaus
[2] Musikschule
[3] Klostermühle, Fachwerk, Restaurant

[4] Stadtbücherei
[5] Kirche St. Nikolaus von Tolentino (1853), ehem. Kloster
[6] Reithalle, Westernreiten
[7] Verbotener Wald im Hohwinkel
[8] ev. Versöhnungskirche
[9] Post


weiterhin:

- Baumhofshaus (Ende 19. Jh.?), Fachwerk, Hoffnungsthal, aus Overath-Untereschbach
- Burghaus Hellenthal und St. Barbara-Kapelle, Schutzpatronin der Bergleute
- Haus Venauen (1555), 1938/45 Gauschule, ab 1950 belgisches Internat/Gymnasium, künftig?
- Haus Stade (1363 urkundl.), einst von Wassergraben umgebenes Rittergut, Neubau um 1870.
- Burghaus Hellenthal (15./16. Jh.), turmartiger, dreigeschossiger Bau
- Haus Sommerberg (?), Einrichtung der Kinder-, Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe
- Burghaus Scheltensülz (15. Jh.), ursprünglich eine Wasserburg, eines der ältesten Burghäuser im Bergischen Land. Die robuste Architektur und Bausubstanz aus Bruchsteinmauerwerk - im EG 1,50 m dick! - blieb weitgehend erhalten.

natürlich

- Waldanteil von 50 %.am Stadtgebiet
- Königsforst, Waldcafé, Margaretenhöhe
- Wahner Heide
- Stephansheide, Ausstellung zum Kriegsgefangenenlager und über Heimerziehung nach 1945
- Lüderich, höchste Erhebung (260 m ü.NN.), Abbau von Bleizinkerz bis 1978

kulturell

Schloss Eulenbroich mit Musilveranstaltungen, Kunstausstellungen, Literaturlesungen

hoffnungsvoll

893 wurde Volberg erstmals urkundlich genannt als "Vogelberhc" in einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm in der Eifel. Es gehörte politisch zum Herzogtum Berg. Anfang 19. Jh. keimte die späte Hoffnung der bitterarmen Bevölkerung des Sülztals auf ein besseres Auskommen. Ein Hammerwerk ging in Betrieb, wurde Hoffnungsthaler Hammer benannt und Volberg in Hoffnungsthal umbenannt.
Ein Bunker in Hoffnungsthal. Relikt aus dem Zweiten Weltkrieges, erckte andere Hoffnungen, esrt recht das Kriegsgefangenenlager "Hoffnungsthal“ ab 1940 (heute Stephansheide) französische und ab 1941 polnische Gefangene untergebracht. Ein kleiner Friedhof am nahegelegenen Kalmusweiher erinnert an beerdigte Hoffnung. Auf dem ehemaligen Lagergelände befindet sich heute das diakonische Kinder- und Jugenddorf Stephansheide. Kleineichen ist eine Waldsiedlung, die erst in den r Jahren entstanden ist.

Stadtteile/Eingemeindung

Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Rösrath

Bleifeld, Forsbach, Eulenbroich, Hoffnungsthal,
Kleineichen - 1930 entstandene Waldsiedlung,
Lüghausen, Menzlingen, Rambrücken