Emsdetten

Emsdetten am Westfälischen Hof

Stadt mit rund 35.800 EW (2009) an der Ems, auf 72,06 km² in 45 m ü.NN.


ortsgeschichtlich

Die Emsniederung war schon frühzeitig besiedelt.

1178 erfolgte die erstmals urkundlich nachweisbare Erwähnung des Ort als „Thetten“.
Um 1500 zähle Detten an der Ems rund 650 EW, die auf lange Zeit von der Landwirtschaft, Handweberei und Wannenmacherei lebten. Die Wannenmacher hatten sogar eine eigene Gilde. Flache Körbe aus Weidengeflecht - als Wannen bezeichnet! - dienten zur Trennung von Spreu und Weizen bzw. Korn allgemein.

Mit Mechanisierung der Textilproduktion entwickelte isch Emsdetten Mitte 19. Jh. zur Textilstadt und zum westfälischen Jute-Zentrum. Die erste Flachsmaschinenspinnerei entstand hier 1856. 1861 wurden die ersten mechanischen Webstühle aufgestellt.

Mitte 20. Jh. begann der Strukturwandel der Stadt von der Textilindustrie zu neuen innovativen Industriezweigen.

1938 erhielt Emsdetten das Stadtrecht.

sehenswerte Innenstadt

Die Stadtkernsanierung.erfolgte 1972 nicht ohne Bedenken der Bevölkerung. Worum ging es konkret? Wie wurden der Konflikt geschlichtet?

Rathaus Emsdetten

[R] Rathaus

[B] Bahnhof
[M] Markt
[m] Museen


Kirche st. Pankratius in Emsdetten

[1] Kirche St. Pankratius (1846, Entwurf von F. A. Stüler) anstelle der Vorgängerkirche, Turm Neubau 1906


Markantes und Sehenswertes in der Innenstadt von Emsdetten

[2] Wassermühle am Mühlbach
[3] Deitmars Hof mit hist. Bachstube im Fachwerkhäusel
[4] Galerie Münsterland

[5] Stadtbücherei
[6] Gustav-Adolf-Kirche
[7] Herz-Jesu-Kirche


museal
natürlich
event
Stadtteile/Eingemeindung
Orte im Stadtgebiet von Emsdetten

1969 wurde Hembergen eingemeindet. 1975 kamenTeile von Saerbeck hinzu.

zu Emsdetten zählen Ahlintel, Austum, Hembergen, Hollingen, Isendorf, Sinningen, Veltrup, Westum