Mettingen, die Tüöttengemeinde

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Gemeinde mit rund 11.800 EW (2012)

ortsgeschichtlich

Das ehemalige Leinenhändlerstädtchen war auf dürren sandigen Boden gerade mal gut für den Anbau von Flachs und Hanf.
Seit 1992 ist Mettingen staatlich anerkannter Erholungsort. wird wegen seiner geschichtlichen Bedeutung für das Tüötten-Wesen
1088 wurde Mettingen zum ersten Male urkundlich erwähnt, und zwar in einem Güterverzeichnis des Bistums Osnabrück. Demnach war der Gutshof dem Kloster Iburg zinspflichtig.
1196 bis Mitte 15. Jh. unterhielt ein Adelsgeschlecht von Mettingen hier Besitzungen.

sehenswerts Ortszentrum

[M] Marktplatz
[R] Rathaus

Sehenswertes und Markantes im Ortszentrum von Mettingen

[1] St. Agatha-Kirche (1891/94, Wilhelm Rincklake), Neugotik, dreischiffige Basilika mit Querhaus, Turmhöhe 75, Wahrzeichen von Mettingen
Michaelsbrunnen (1902), Gefallenen-Denkmal mit Figur des Erzengels Michael

[2] Tuöttenmuseum im Rathaus-Innenhof mit drei Fachwerkhäusern, in denen eine umfangreiche Sammlung von Möbeln, Gebrauchsgegenständen und Zeugnissen alten Brauchtums zu sehen ist und an die Tüötten erinnert wird. Und wer den Zugang zur Geheimsprache der wandernden Leinenhändler findet, findet keine Geprächspartner mehr.
[3] Mühlenteich > Mühlenstraße

[4] evangelische Kirche, untere Geschosse des Kirchturms noch 12. Jh., Langhaus (1450/1500) als spätgotische Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss

[5] Schulmuseum im Schultenhof - Dokumentation über frühere Dorf- und Bauerschaftsschulen der Gemeinde, Pädagogik, Lernmethoden und Schulalltag, Exponaten, alte Schulbücher.
Postmuseum, ebenfalls im Schultenhof. Postgeschichte der Region - von der ersten Briefmarke der Welt, einer original "One Penny Black"(unbeschnitten?) und weiteren Raritäten, Stempeln bis zu Fernsprechgeräten und auf Wunsch sagar ein Nokia-Handy mit tourbee-Gravur.

[6] Am Hallenbad

weiterhin:

figürlich

Figurengruppe Bergmann, Tüötte und Bäuerin mit Kind. Die lebensgroßen Bronzefiguren hatte die Emsdettenerin Anne Daubenspeck-Focke 1988 geschaffen. Sie stellen die drei Berufe dar, die für die Gemeinde nachhaltig bestimmend waren > vor dem Haus Telsemeyer, Sunderstraße 2

natürlich

- historischer Georgshof mit Georgseiche (Naturdenkmal) > Recker Straße/Schwarze Straße
- Blutbuche (1792) hinter dem Ärztehaus > Sunderstraße
- imposante Eibenhecken

event

- Bauern- und Blumenmarkt im Frühjahr
- kleine Frühjahrskirmes in Mettingen am letzten April-Wochenende
- Herbstkirmes auf dem Marktplatz und um die St. Agatha-Kirche
- Ärrappelfest im Herbst.

kulinarisch

- Pumpernickel und Kartoffelpfannekuchen
- Ärappelstuten - ein weiches, leicht süßliches Weißbrot
- Erzeugnisse von Coppenrath & Wiese, Besucherzentrum
- Kornbrennerei Langemeyer

Ortsteile/Eingemeindung

Schlickelde