fotos © fotobee / schuldes - ansehnlicher Marktplatz Rheine
Rheine ist eine Stadt mit rund 76.500 EW (2009) an links der Ems bei Steinfurt auf einem Höhenzug aus Muschelkalkstein oberhalb einer Furt
838 wurde der Ort erstmals als "villa Reni" urkundlich erwähnt.
1317erhielt Rheine das Stadtrecht.
Im 30jährigen Krieg
(1618-1648) wurde die Stadt durch schwedischer Truppen unter General Königsmarck fast völlig zerstört.,
1803 gehörte Rheine zum Fürstentum Rheina-Wolbeck, 1806 zum Großherzogtum Berg, dann 1810 Kaiserreich Frankreich, 1813 Preußen, 1946 Nordrhein-Westfalen.
[B] Bahnhof
[M] Marktplatz
[1] Stadtkirche St. Dionysius, Hallenkirche (1400–1520), Spätgotik, Wiederaufbaus (1648), Giebelränder barock geprägt. Sieben Kugeln erinnern an den zerstörenden Artilleriebeschuss.
[2] Kannegießerhaus, weiterhin am Markt u.a.
- ehem. Ratsschänke "Haus Nienkemper", Rokokogiebel (1765) > Markt 2
- Wohn- und Geschäftshaus "Beilmannsches Haus" (1648) > Marktplatz 15
- Wohn- und Geschäftshaus "Beckerssches Haus" (1649) Marktplatz 12
[3] Falkenhof mit Torhaus, Baudenkmal am Ursprung der Stadtentwicklung von Rheine, ideal gelegen für die ursprünglich abzusichernde Emsfurt.
838 schenkte Kaiser Ludwig der Fromme den Hof dem Kloster Herford. Seit 1521 lebte hier die Adelsfamilie von Morrien. Sie veränderte den Hof zur Dreiflügelanlage mit Freitreppe und Taubenbrunnen.
1962 Einrichtung als Städtisches Museum und für kulturelle Veranstaltungen > Tiefe Straße 22
[4] Gebäude der Emswalzenmühle (1754), 1965 stillgelegt > am Emswehr, Mühlenstraße 64
[5] zum NaturZoo, zum Kloster Bentlage und zur Saline Gottesgabe > entlang am von der Ems abzweigenden ca. 3,8 km langer Kanal
[6] Stadthalle
bestehend aus Altenrheine Catenhorn Elte Gellendorf Hauenhorst Kanalhafen Mesum Rheine Rodde