Xanten

Xanten, Klever Tor vom inneren Tor heraus

foto © Volker Röös / pixelio.de

Stadt mit rund 17.000 EW


ortsgeschichtlich

13/12 v.d.Z. wurde das Legionslager Castra Vetera durch die Römer errichtet. Im Jahr 110 u.Z. entstand nahe dem Kastell die bedeutende Römersiedlung Colonia Ulpia Traiana in Niedergermanien, die teitgrößte nach Köln.

Der Name Xanten geht auf das Lateinische "ad sancto" (zu den Heuigen) zurück, So hieß ein Gräberfeld nahe der Römersiedlung. Hier sollen der heilige Victor und der heilige Mauritius von der Thebischen Legion den Märtyrertod erlitten haben, und von hier zog Varus zur Schlacht im Teutoburger Wald.

1228 erhielt Xanten Stadtrecht und Mauern.

Im 16. Jh. änderte der Rhein seinen Lauf. Plötzlich war Xanten von seiner Haupthandelsroute abgeschnitten. Eine Weiterentwicklung war damit problematisch. Xanten blieb somit eine im wesentlichen mittelalterliche Kleinstadt.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Xanten zum größten Teil zerstört. Es kostete ungeheure Anstrengungen, den Dom und all die anderen Gebäude wieder aufzubauen.

Im mittelalterlichen Stadtkern überraschen zahlreiche Baudenkmäler, darunter der mächtig beeindruckende Dom St. Viktor und die ehemalige Bischofsburg, die Kriemhildmühle und das Arme Mägd Haus Brückenstraße, das Gotische Haus Kurfürstenstraße/Ecke Markt, das Klever Stadttor mit Ferienwohnungen oder lieber der Schweineturm. Man sollte keine Gasse auslassen. Und der Obelisk de Pau?
Die schöne Umgebung, der Rhein sowie die zahlreichen Wassersportangebote an der Nord- und Südsee bieten Entspannung, Spaß und Erholung in allen Facetten. Dazu gehören unbedingt das Regionalmuseum Xanten und die ganzjährig geöffneten Großen Thermen Xanten.

sehenswerte Innenstadt

[m] Regionalmuseum Xanten: Stadtgeschichte, Römerfunde und Baugeschichte des Doms, Teile des Domschatzes

Xanten, Stadtplan Übersicht der Sehenswürdigkeiten in der Altstadterte

[1] Dom St. Viktor: gewaltiger gotischer Bau (1190/1530?), Fünf Schiffe, Westfassade spätromanisch/gotisch. Sehr reiche Innenausstattung, Glasmalereien, Steinplastiken, Chorgestühl, Hochaltar von Douvermann (1525) mit Viktorschrein, insgesamt über 20 Altäre. Stiftsgebäude beim Dom spätgotisch, mit Kreuzgang. Südlich vom Dom das Michaelstor, um 1000, ehemals Zugang zum Stift, im Erdgeschoss und im Obergeschoss Kapelle
[2] Klever Doppeltor: einziges verbliebenes Tor der Stadtbefestigung, Hotel im Turm, barockes Doppeltor mit verbindendem Zwinger.


[3] Buttermarktpumpe: eine der mehreren noch bestehenden Grundwasserpumpen der Stadt, aus denen man früher gegen Abgabe eines Pumpengeldes Wasser beziehen konnte.
[4] Karthaus: Rest eines Kartuserklosters, heute Stadtbcherei.
[5] Gotisches Haus: um 1470 errichtet, vielfach gegliederte Front, Treppengiebel mit Zinnen. stlich davon die evangelische Kirche von 1649, Turm mit achteckigem Obergeschoss von 1662.

außerhalb der Altstadt:
[6] Pesthäuschen: wahrscheinlich Sommersitz eines reichen Bürgers, winziger Treppenturm, schöne Ostseite.
[7] Antoniushäuschen: Kapelle aus dem 16. Jh.

der archäologische Park in Xanten

[8] Archologischer Park: eine Römerstadt in Ausgrabungen und Teilrekonstruktionen, Mauer mit Türmen, Thermenanlage, Amphitheater (1.Jh. u.Z.), Hafentempel.


museal: Stadtmuseum Ritterstraße

natürlich

Naturschutzgebiet Xantener Altrhein

event
legendär

Der Waise aber wenig weise Wälsunger Siegfried aus Xanten(?) badete im Fett der Schlangen, die er in einer Schlucht verbrannte, um sich einen Weg zu bahnen. Dabei wurde seine Haut unverwundbar - bis auf eine Stelle an der Schulter, wo ein Lindenblatt hängen blieb. Dann erschlug er einen gewaltigen Lindwurm und zog von Xanten zur Burg Isenstein, um sweet Brunhilde zu erobern. Ein dummer geldgieriger Raufbold, der sich bei Frauen gern unsichtbar machte. Was bekanntlich kein Fehler war, weil die Tränen der Burgunder nach blutigem Gemetzel zu Wein zerflossen.

Stadtteile/Eingemeindung
Orte im Stadtgebiet von Xanten

Birten, Lüttingen, Marienbaum, Obermörmter, Vynen, Wardt