Altenkirchen - nördliches Tor zum Westerwald
foto © gs-fewo / pixelio.de - Bismarckturm über Altenkirchen
kleine moderne Kreisstadt mit rund 6.500 EW (2007) in 215-250 m ü.NN. in wester-waldreicher Mittelgebirgslandschaft, verkehrsnah zu den Ballungsgebieten an Rhein, Ruhr und Main.
ortsgeschichtlich
1131 wurde Altenkirchen erstmals als "Aldenkirchen" urkundlich erwähnt.
1314 Stadtrechte, gewährt durch die Lage im Schnittpunkt alter Fernverkehrsstraßen.
Im 15. Jh. wurde Altenkirchen Amtssitz, 17. Jh. Sitz der Grafschaft Sayn-Altenkirchen.
Großbrände 1728 und 1893 sowie kriegerische Zerstörung ließen von der historischen Altstadt so gut wie nichts übrig. Passend der Name für eines der wenigen alten Häuser: Privilegierte-Apotheke.
1815 kam die Stadt an Preußen, 1946 zu Rheinland-Pfalz
Mit der planmäßigen Stadtsanierung (ab 1992) wurde der Schlossplatz und Fußgängerzone neu geschaffen und die Betriebsaussiedlungen aus der Innenstadt betrieben. So stellt sich die Innenstadt heute modern und großzügig mit einer gut entwickelten Infrastruktur dar, dem Zentrum einer Fremdenverkehrsgemeinde angemessen und mit guter Wohnqualität.
sehenswerte Innenstadt
Von der nach 1314 errichteten Stadtmauer, die nach der Zerstörung 1361 errneuert wurde, sind nur noch spärliche Reste vorhanden.
[B] Bahnhof
[K] Kreisverwaltung
[R] Rathaus, Gemeindeverbandsverwaltung
[M] Marktplatz, von einigen Fachwerkgebäuden umgeben, u.a. dem Markt-Café (wohl 16 Jh.)
[1] Fachwerkhaus Wilhelmstraße 37 (1728/39), von einem Major Fabry erbaut. Es war direkt mit der Stadtmauer verbunden und vielleicht deshalb vor den Stadtbränden verschont. Im Haus eine der ältesten und traditionsreichsten Apotheken im Westerwald.
[2] ev. Kirche
[3] Stadthalle Altenkirchen
[4] Kirche St. Jakobus
[5] Forsthaus
[6] Park de Tarbes mi Bürgermeister-Glöckner-Weg
kulturell
- Kleinkunstbühne im Haus Felsenkeller
- Stadthalle
Stadtteile/Eingemeindung
Altenkirchen, Bergenhausen, Dieperzen, Honneroth, Leuzbach (?)