Illingen ist eine Gemeinde und staatlich anerkannte Erholungsort im Zentrum des Illtals mit rund 18.400 EW (2009) auf 36,08 km² in 300m ü.NN. an der Ill
Um 893 wurde Illingen Erstmals urkundlich erwähnt.
Im 14. Jh. vergaben die Grafen von Saar die Wasserburg Illingen als Lehen an die aus der Eifel stammenden Herren von Kerpen.
Ab 16. Jh. war Illingen eine freie Reichsherrschaft. Die Regierung der Freiherren von Kerpen-Illingen endete mit den Eroberungen Frankreichs nach der französischen Revolution und dem daraus resultierenden Verlust ihrer Hoheitsrechte 1794.
1798 wurde Illingen von der französischen Verwaltung der "Mairie" (Bürgermeisterei) Uchtelfangen zugeschlagen. Ab 1815 war Illingen Teil des Staates Preußen und damit ab 1871 des Deutschen Reichs, bis 1920 das sogenannte "Saargebiet" von Deutschland abgetrennt und unter Verwaltung des Völkerbunds gestellt wurde. 1935 gehörte Illingen wieder zum Deutschen Reich, von 1947 bis 1956 zum teilsouveränen französischen Protektorat Saarland.
1957 wurde das Saarland - mit Illingen - neues Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.
[B] Bahnhof Illingen
[R] Rathaus
[1] Museum Solarhaus/Elketromuseum Gymnasialstraße (südwestl. vom Bahndhof)
[2] St. Stephan - Barockkirche mit Zwiebelturm
[3] Kulturzentrum
[4] Wasserburg, ab 1351 Besitz derer von Kerpen. Ein Rundturm mit Festsaal und die Burgkapelle blieb erhalten. Der Torturm wurde zum modernen Hotel-Restaurant umgenutzt. Der Burgpark ist frei zugänglich
[5] Post
[6] Bücherei
[7] Schützenhaus
[8] Reitplatz
Illuminale - abends wird bis Mitternacht die Burg fantasievoll inszeniert beleuchtet.
1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Hirzweiler, Hüttigweiler, Uchtelfangen, Welschbach und Wustweiler in die Gemeinde Illingen eingegliedert