Sankt Wendel ist eine Kreisstadt mit rund 26.000 EW (2013) auf 113,54 km²
Wachsende Stadt, modern und abwechlungsreich, besonders auch im Kontext zu den Stadtteilen, die viel Eigenart bewahren durften und insgesamt das Bild einer Stadt im Grünen ergeben.
1180 wurde der Ort erstmal urkundlich erwähnt.
1332 erhielt der nach dem hl. Wendelin benannte Ort die Stadtrechte.
Eine malerische Altstadt mit einiger historischen Bausubstanz. Repräsentative Bürgerhäuser aus dem 18./19. Jh. bilden die Kulisse am Fruchtmarkt.
[A] Altes Rathaus, am Fruchtmarkt Bürgerhäuser (18./19 Jh.)
[B] Bahnhofstraße, zum Bahnhof
[R] Rathaus (1740 als Amtshaus erbaut), ab 1824 Residenz von Luise von Sachsen-Coburg-Gotha - am Schlossplatz. Ein Basaltkegel markiert den Beginn der Straße der Skulpturen, die bis an den Bostalsee führt (25 km) und moderne Kunst openair zeigt.
[S] Schlossplatz, umsäumt von historischen Bürgerhäusern aus dem 18. und 19. Jh.
[1] Mia-Münster-Haus mit Stadtmuseum
[2] Kugelbrunnen
[3] malerisches Altstadt-Dreieck
[4] Casanushaus
[5] Wendalinus-Basilika bzw. Wendelsdom (14./15. Jh.), gotische Hallenkirche mit Grab des um 617 verstorbenen Heiligen Wendalinus, Sarkophag (15. Jh.), Wappenmalerei im Mittelschiffgewölbe (15. Jh.), steinerne Kanzel (1462).
Ein Pilgerweg führt zur barocken Wendalinuskapelle im Wendelstal.
[6] Magdalenenkapelle
[7] Reste der Stadtmauer
[8] Stadtpark, von der Blies durchzogen
erholsam nahe:
der Bostalse und der Weg dahin, ausgehend von der Basaltpyramide von Leo Kornbrust vor dem Wendelsdom entlang der "Straße der Skulpturen" mit über 50 Kunstwerken auf 25 km.
Wendelwochen im Oktober. Der heilige Wendelin mit dem Hirtenstab, Schutzpatron der Bauern, ist hier noch allgegenwärtig.
Bliesen Bubach
Dörrenbach - Heimatmuseum
Leitersweiler Marth Niederkirchen Niederlinxweiler Oberlinxweiler Osterbrücken
Remmesweiler Saal Urweiler Winterbach
Bliestal-Dom: Kirche im romanischen Stil mit einem Turm (12. Jh.)
Auf der Kanzel Aussichtspunkt mit Panoramablick über das obere Bliestal
Augenborn. Der gefassten Quelle wird Positivdenkern eine heilende Wirkung bei Augenleiden nachgesagt.
871 erstmals urkundlich erwähnt. Römische Gräber und die Reste einer römischen Villa belegen bereits frühere Besiedlung.
Naturschutzgebiet am Steinberg, über 40 Hektar Überlebensraum für z.B. Wespenbussarde in der Luft und echte Steinbeißer im Silbersee. Aufschlussreich auch die geologischen Formationen im Steinbruch, aus denen sich die erdgeschichtliche Entwicklung gut erschließt. Er gehört zum Pflichtprogramm für Geologiestudenten der Saar-Uni.