Kemberg
Stadt mit etwa 10.500 EW (2011), 3.000 (1985) auf 235,11 km² in 76 m ü. NN. am Nordrand der Dübener Heide
ortsgeschichtlich
Im 11. bis 14. Jh. entstanden im Gebiet die ersten festen Dörfer durch Slawen. Später wanderten weiterhin Germanen und Flamen ein.
1488 erhielt Kemberg Magdeburger Stadtrecht.
Im 16. und 17. Jh. dezimierten Pest (sieben mal), Krieg, Elbhochwasser und Stadtbränden die Bevölkerung um 90%.
1815 kam Kemberg vom Königreich Sachsen zu Preußen.
1912 begann bei Bergwitz die Braunkohleförderung. 1916 kam dabei der erste Schaufelradbagger Deutschlands zum Einsatz.
1955 wurde die Braunkohleförderung eingestellt, der Tagebau geflutet und der Bergwitzsee entstand.
sehenswere Innenstadt
Bürgerhäuser (18./19. Jh.)
Stadtbefestigung (um 1440)
[M] Markt
[m] Museum
[R] Rathaus (15. Jh.),
[1] Pfarrkirche (15. Jh.) Unser Lieben Frauen
[2] Poetenweg
weiterhin:
- Alte Badeanstalt
- Schloss Wartenburg, Denkmal Yorck von Wartenburg
natürlich
Bergwitzsee bei Bergwitz
Orte/Eingemeindung
Ateritz, Bergwitz, Bietegast, Bleddin, Boos, Dorna, Gaditz, Globig, Gniest, Gommlo, Kemberg, Klitzschena, Lammsdorf, Lubast, Melzwig, Naderkau, Pannigkau, Reuden, Rötzsch
zuletzt (2010) wurden eingemeindet:
Dabrun, Eutzsch, Rackith, Radis, Rotta, Schleesen, Selbitz, Uthausen und Wartenburg