Weißenfels
Barockstadt mit 31.500 EW (2002); 41.100 EW (1985); 100m ü.NN.
ortsgeschichtlich
Die Stadt entwickelte sich auf schachbrettartigem Grundriss unterhalb von einem Kastell aus dem 12. Jh..
1185 erhielt Weißenfels die Stadtrechte verliehen.
Die einst ausgesprochene Industriestadt (Schuhfabrik?) weist wegen einiger Stadtbrände wenig - dabei zumindest beachtliche - historische Bausubstanz auf.
sehenswerte Innenstadt
Die Kavaliershäuser blieben sogar als geschlossenes Bauensemble bestehen.
Einige Häuser besitzen einladende Sitznischen-Portale.
Der mittelalterlicher Grundriss blieb weitgehend erhalten mit einer Bebauung aus dem 16./20. Jh., dabei recht qualitätsvolle barocke Bürgerhäuser (17./18.Jh., z.B.. am
[M] Marktplatz
[R] Rathaus (1718/22), Barock
[1] Marienkirche
[2] Goldschmiedehaus (1669), Markt 10
[3] Museum
[4] Neu-Augustusburg. Das monumentale hochbarocke Schloss(1660/94), ursprünglich für Erzbischof August von Magdeburg errichtet,war später Residenz der Herzöge von Sachsen-Weißenfels. 2004 wurde noch das Vorgelände saniert. Inzwischen erhielt das Schloss den Glanz, der hier hier noch auf den oberen Uhrenturm (Foto links) beschränkt war.
[5] Geleitshaus, Renaissance, Prunkportal, Große Burgstraße 22
[6] Heinrich-Schütz-Haus
[7] Bürgerhaus, zweigeschossig, OG Fachwerk sichtbar
[8] Baden an der Saale
persönlich
- Der großartige Romantiker Novalis wirkte hier und erhielt auch eine Gedenkstätte. Die blaue Blume sucht er weiter.
- Schwedenkönig Gustav Adolf II. wurde hier 1632 im Geleitshaus obduziert.
Stadtteile/Eingemeindung
Bäumchen, Borau, Burgwerben, Großkorbetha, Kleinkorbetha
Kößlitz-Wiedebach, Kraßlau, Kriechau, Langendorf, Leina, Leißling, Lobitzsch
Markwerben, Obergreißlau, Obschütz, Pettstädt, Reichardtswerben, Rödgen, Schkortleben, Storkau, Tagewerben, Uichteritz, Untergreißlau, Weißenfels, Wengelsdorf