Falkenstein/Harz
Die Burg Falkenstein liegt im Naturschutzgebiet an der Selke. Über B185 oder B242 Abzweig Pansfelde, Parkplatz Gartenhaus, dann mit reichlich 20 Minuten Fußweg erreichbar.
Die junge Stadt Falkenstein/Harz zählt rund 5.500 EW (2012), erstreckt sich in den weiten Feldfluren des Harzvorlandes, den Mittelgebirgswäldern des östlichen Unterharzplateaus und in der sich öffnenden Selkeaue.
Der Name der Stadt nimmt Bezug auf die im Selketal liegende Burg Falkenstein, einer Sehenswürdigkeiten der Straße der Romanik. Größter Ortsteil im Stadtgebiet ist allerdings Ermsleben.
ortsgeschichtlich
Die Burg Falkenstein geht auf eine Anlage aus etwa 1120 zurück. Die Herren von Konradsburg waren ab 1155 Grafen. Im 13. Jh. war Eike von Repgow Besitzer der Burg. Der veranlasste, den Sachsenspiegel, das erste deutsche Rechtsbuch, in lateinischer Sprache niederzuschreiben und in die niederdeutsche Sprache zu übersetzen. Der Sachsenspiegel ist ein überaus wertvolles Dokument für die Entwicklung der deutschen Sprache und Rechtsauffassung.
sehenswerte Innenstadt Ermsleben
[K] Klosterkirche St. Sixtus
[M] Markt
[R] Rathaus im Ortsteil Ermsleben mit Brunnen und Nagelstein - was bedeutet der?
[T] Kulturhaus
Konradsburg
Diese Burg wurde errichtet zum Schutze des Reichsgutes Harz. Weder Wehrtürme noch ein Bergfried oder Palais erinnern heute an jene wehrhafte Burganlage. Nach 1120 verließen die Konradsburger den etwa drei km südlich von Ermsleben gelegenen Bergsporn, errichteten im Selketal die Burg Falkenstein und nannten sich ab 1142 nur noch Falkensteiner.
Auf der Konradsburg aber wurde ein Benediktinerkloster gegründet, das in den folgenden Jahrhunderten ein geistiges und wirtschaftliches Zentrum des Umlandes war. 1526 wurde es im Ergebnis des Bauernkrieges aufgegeben. Erhaltene Restbauten sind die prächtige Krypta und ein Brunnenhaus mit Esels-Tretrad. Gegenwärtig werden die Gebäude auf der Konradsburg für verschiedene Ausstellungen, Feste und Konzerte genutzt.
museal
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natürlich
- Landschaftspark in Degenershausen, ein erholsamer ehemaliger Gutspark, 1834 als Hochzeitsgeschenk des Amtsrates Johann Christian Degener aus Braunschweig für seine Tochter Amalie gedacht, 1924 verändert.
- Naturschutzgebiete: Selketal, Friedrichshohenberg, Clusberg
- Flächennaturdenkmal an der Konradsburg
event
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persönlich
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Ortsteile/Eingemeindung
Endorf, Ermsleben, Meisdorf, Neuplatendorf, Pansfelde, Reinstedt, Sinsleben, Wieserode
