Harzgerode ist eine alte Bergstadt mit rund 6.000 EW (1985)
ortsgeschichtlich
994 wurde Harzgerode erstmals urkundlich erwähnt.
1338 wurde Harzgerode das Stadtrecht verliehen.
Harzgerode war einst Zentrum des Bergbaues - silberhaltiger Bleiglanz, Zinkblende, Kupferkies und Roteisenerz. Über Jahrhunderte wurde hier Bergbau betrieben und Erz verhüttet. Der Kunstguß erlebte hier im 18. Jh. Triumpfe.
Später wurden vor allem Holzindustrie, Metallverarbeitung und Tourismus bestimmend.
sehenswerte Innenstadt
historischer Stadtkern mit zumeist Fachwerkhäuser (17./18. Jh.)
[B] Bahnhof > Bahnhofstraße
[M] Markt
[R] Rathaus (17. Jh.), denkmalgeschützt > Markt 1
[1] Schloss (1552), Schlosskeller Restaurant > Schlossstr. 1
[2] Kirche St. Marien
[3] Wasserturm am Ehrenberg
[4] Kunstteich > Silberhüttenweg
[5] Hahnröder Teich, daneben Judenteich
[6] Bergstadt am Park
weiterhin:
Burg Anhalt, Ruine einer 1123 errichteten Burg nördlich von Harzgerode, recht steiler Anstieg vom Selketal aus, der sich angeblich lohnt. Nach dieser Burg wurde ursprünglich das Land Anhalt benannt.
museal
- Mausefallen- und Kuriosenmuseum
exponiert
- ?
parkig
- ?
natürlich
- Naturschutzgebiet Selketal zwischen Harzgerode OT Mägdesprung und Falkenstein OT Meisdorf erstreckt sich das Selketal. Eine Wanderstrecke entlang der Selke führt durch alte Eichen- und Buchenwälder, vorbei an typisch Harzer Ortschaften. Das Tal kann aber auch mit der nostalgischen Selketalbahn durchfahren werden.
Fahrplanauskunft -> www.selketalbahn.de - Güntersberge: Bergsee und Selke Naturlerhrpfad mit imposanten Sängerblick
persönlich
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Stadtteile/Eingemeindung
Alexisbad Kurort, 1810 gegründet durch Herzog Alexius von Anhalt-Bernburg, im devonischen Schiefertal der Selke mit liebevoll individuellen Fachwerhäuselperlen
Bärenrode, Dankerode, Friedrichshöhe, Fürst Viktor, Güntersberge, Harzgerode, Hänichen, Kirchenholz, Königerode, Mägdesprung, Neudorf, Neudorf Zeltplatz, Rinkemühle, Schielo, Silberhütte, Siptenfelde, Straßberg, Wegehaus