Klosterkirche in Ilsenburg im Harz, Romanik 11. Jh.
Ilsenburg ist eine industriegeprägte Stadt mit rund 9.500 EW (2011), 7.900 (1985) auf 63,1 km² in 250 m ü.NN. im Nordharz am Fuße des Brockens und an der ... - richtig! - an der schönen Ilse.
Die geschützte Lage mit ihrem heilsamen Klima und die umliegenden Wälder gewähren zu jeder Jahreszeit beste Erholungsmöglichkeiten. Nicht allein deshalb istz Ilsenburg ein trefflicher Erholungsort.
ortsgeschichtlich
1105 wurde Ilsenburg als "Ilsinestein" erstmals urkundlich erwähnt.
Seit dem Mittelalter gab es hier Metallindustrie vom Walzwerk über Gießereien bis zur Kupferhütte. Ein Hüttenmuseum mit alter Hammerhütte zeugt von diese langen Tradition. Die ehemaligen Hüttenteiche, z.B. der Zainhüttenteich - sind längst in Parkanlagen integriert.
Im 11. Jh. entstand auf dem Territorium der alten Reichsburg ein Benediktinerkloster.
1959 erhielt Ilsenburg (Harz) die Stadtrechte.
sehenswerte Innenstadt
[M] Marktplatz
[m] Hütten- und Technikmuseum
[R] Rathaus/Stadtverwaltung Harzburger Straße 24
[1] Kloster, dessen romanische Klosterkirche (1087) zu den bemerkenswerten Beispielen jener kirchlichen Bauidee gehört, die als "Hirsauer Schule" bekannt ist.
[2] Schloss, Neugotik - am Steilabfall der Ilse
[3] Marienkirche
[4] Heimatstube
weiterhin:
Drübeck, 3 km östlich von Ilsenburg:
Kloster und Klostergarten Drübeck, Teil einer Gründung des Klosters Corvey im 10. Jh., mit Kirche (11. Jh.), Romanik. Das bedeutende Baudenkmal wurde auch durch seine Wandteppiche aus dem 12. Jh. berühmt.
natürlich
Nationalparkhaus in der Nähe des Großparkplatzes im unteren Teil des Ilsetals
gewandert
- Vom Parkplatz am Ilsetal zum hoch aufragenden Ilsstein und weiter zur Paternosterklippe (522 m ü.NN) - beides gute Aussichtspunkte mit Blick bis zum Brocken.
- Auf dem Heinrich-Heine-Wanderweg durch das Ilsetal bis hinauf auf den Brocken werden alle Lebensräume des Nationalparks Harz auf Wegen durchwandert.
- Der Ilsetaler ist keine lokale Währung, sondern eine Buslinie, die an gediegene Wanderziele das Nationalparks bringen könnte.
lehrreich
Auf dem Borkenkäferpfad in Ilsenburg wird erläutert wie ein Wald neu entsteht, wie sich aus einer vermeintlichen Katastrophe Chancen für die Natur ergeben. Die Wanderung beginnt im Ilsetal unweit des Großparkplatzes. Drei Erlebnisstationen mit Informationstafeln zeigen entlang des Weges die Aktivitäten hiesiger Borkenkäfer, ihre biologische Hintergründe und Ursachen diese Entwicklung.
persönlich
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Stadtteile/Eingemeindung
2009 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Darlingerode und Drübeck mit dem Ortsteil Öhrenfeld eingemeindet.