Staßfurt
Stadt mit rund 22.200 EW (2008) im Kaliland an der Bode
Die Menschen hier sind besonders freundlich, ehrlich, hilfsbereit.
ortsgeschichtlich
806 wurde Staßfurt erstmals urkundlich erwähnt.
1180 erhielt Staßfurt die Stadtrechte verliehen.
1852 ging hier der weltweit erste Kalischacht in Betrieb. Und dieser Salzbergbau hat seine Spuren hinterlassen. Bereits 1975 ruckte der Bahnhof - waren es einige Meter? - tiefer. 2002 meldete sich die Vergangenheit verstärkt zurück.
In Staßfurt wurden Fernsehgeräte hergestellt, die waren so gut, dass sie gar nicht immer zu haben waren. Da gab es auch Direktoren, die sich zum Essen gemeinsam mit Arbeitern, Angestellten und Ingenieuren in eine Reihe stellten und fast die gesamte Belegschaft namentlich kannten. Das war ein Musterbetrieb mit einem Teamgeist, von dem man heute träumen könnte.
War die Konkurrenz nach der Wende einfach zu groß. Oder wurde mit gezinkten Karten gespielt? Supergeräte mit Superdesign von Lutz "Luici" Colani... Die Freunde der Staßfurter Rundfunk- und Fernsehtechnik e.V. Löderburger Straße 94 könnten einiges erzählen.
Das kleine fleißige Städtchen hatte wohl eine der ersten Diskotheken, mit Quatrophonie! Im Sternchen ging die Post ab. Das Freibad war bei normalen Wetter bestens besucht. Eintritt entsprach reichlich drei Cent.
sehenswerte Innenstadt
Das kleine Flüsschen an der alten Furt murgelt friedvoll durch den Ort, und so soll es lange bleiben.
[M] Großer Markt
[N] Neumarkt
[R] Rathaus/Verwaltung
[T] Salzlandtheater
[1] Post
[2] Kalischächte, weltweit die ersten
[3] Museum
[4] Stadtmauer
[5] Stadtpark
[6] Salzlandcenter, Tennishalle
[7] Gaststätte und Hotel "Grüner Baum" galt als erstes Haus am Platz, war aber ziemlich das letzte. Damals. 1975.
Stadtteile/Eingemeindung
Hohenerxleben, Schloss Herberge Friedensallee 27