Grünhain-Beierfeld
Stadt mit rund 6.500 EW (2008) auf 22,26 km².
Sie entstand 2005 durch die Eingemeindung der Stadt Grünhain in die Gemeinde Beierfeld.
Baierfeld
wurde um 1150 spätestens 1200 als Waldhufendorf durch bayrische Siedler gegründet.
1233 durch Burggraf Meinhard II. zu Hartenstein an Kloster Grünhain verschenkt, blieb der Ort Jahrhunderte reines Bauerndorf.
1491-1876 Bergbau ohne wesentliche Eingriffe auf das Ortsbild.
1710 Beginn der Herstellung verzinnter Löffel. Um 1870 viele Fabrikgründungen (Blechbearbeitung) und Entwicklung zum Industrieort.
Grünhain
alte Berg-, Kloster- und neue Kurstadt mit 2.620 EW 1999; 13,43km²;
Das Zisterzienserkloster wurde 1230 gegründet, wobei die ersten Gebäude wohl 1233 entstanden. Es erlangte großen Einfluss und damiit entsprechende Machtbefugnisse.
1525 wurde es durch Bauern gestürmt und eingeäschert - einige Mauern blieben erhalten, mit ihnen der fotogene Mönchsbrunnen.
Der Fuchsturm ist das einzig verbliebene Gebäude aus der Klosterzeit. Da er auch als Arrestzelle diente, lag seine Mitvernichtung nahe. Für kurfürstliche Jagden wurde er wieder als Unterkunft aufgebaut.
Heimatfreunde hängen besonders am Spiegelwald, über den Albert Straube 1925 schrieb:
OT Waschleithe
1530 genannt, bereits im 13.Jh. Erzwäsche am Hang (Leithe); die Heimatecke "Kleines Erzgebirge" am Seifenbach zeigt seit 1960 Miniaturen von Erzgebirgsbauten; Natur- und Wildpark mit Erlebnis-Spielpark, Schaubergwerk Herkules-Frisch-GlückGrünhain-Beierfeld