symmetrischer Markt von Marienberg
Marienberg ist eine Große Kreisstadt mit rund 17.00 EW (2012), 11.000 EW (1995), nach rechtem Maß ordentlich gegliedert
1521 wurde Marienberg von Herzog Heinrich dem Frommen gegründet.
1523 erhielt Marienberg die Stadtrechte.
Bemerkenswert ist der regelmäßig angelegte Stadtgrundriss.
[M] Marktplatz - mit einer Fläche von 1,77 ha der größte in Sachsen. An ihm gehen von jeder Seite drei Straßen im rechten Winkel ab. Diese werden nach ca. 60 m und 200 m von einem weiteren Straßensystem gekreuzt - typische Merkmale einer Idealstadt der italienischen Renaissance. Im Mittelpunkt natürlich ein Denkmal für den Stadtgründer.
[R] Rathaus (1537/41), Renaissance, schönes Rundbogenportal, Stadtwappen und Sonnenuhr.
[1] Zschopauer Tor - Rest der ehemaligen Stadtmauer - ist Museum und beinhaltet auch Gegenstände aus dem Besitz von Karl Stülpner - den muss einfach jeder kennen!
[2] Stadttor .Die ehemalige Stadtmauer war entsprechend der Anlage der Stadt annähernd quadratisch bei rund 500 m Seitenlänge.
[3] Bergarbeiterwohnhaus 16. Jh., so genanntes Lindenhaus - an alten Linden der Bergstraße
[4] Roter Turm, letzter der einst 4 starken Rundtürme der Stadtmauer
[5] St. Marien, spätgotische Hallenkirche (1558/64)
weiterhin
- Drei-Brüder-Höhe, ca. 2 km von Marienberg entfernt, Richtung Wolkenstein, Caravanplätze mit Dusche, WC und Stromanschluß, Aussichtsturm
- Naherholungsgebiet Rätzteiche mit einem Waldbad bei Gelobtland.
foto © Achim Plutzkat / pixelio.de - Burgruine Lauterstein
Die Burg im Tal der Schwarzen Pockau wurde der Legende nach 1639 durch drei schwedische Reiter angezündet und zerstört.
Dörfel, Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauta
Lauterbach:
nordöstlich M.; eine der ältesten (Anfang 14.Jh.) Kirchen Sachsens, Wehrkirche, nach erbitterten Wortgefechten 1906/1907 (baufällig und zu klein) 400m umgesetzt.
Marienberg mit Hirschstein, Rosenholz
Mooshaide
Reitzenhain, Rübenau, Satzung, Wüstenschlette
Der Hirtstein bei Satzung Hirtstein ist ein durch Steinbrucharbeiten aufgeschlossenes Geotop. Hier erkaltete Lava unter der Oberfläche in einem sog. Lavadom und ließ die Basaltsäulen in Fächerstellung erstarren.
ehem. Stadt mit 2.800 EW 1980; eingemeindet 20??
Serpentin-Steinbrüche, die bei Sommersonne zum Hexenkessel werden. Sonnenbrand in 30 min! Das grünliche, weiche marmorähnliche Gestein taugt für Schnitzereien und als Mineraldünger. In der Heimatstube mit Schauwerkstatt kann man gedrechseltes Serpentin bestaunen und auch kaufen.
Die bisher selbständige Gemeinde an der Silberstraße ist seit 2012 Ortsteil von Marienberg.
Geheimtipp: Mariechens Bierchen hinter dem Markt - wem verdanken wir denn solche Verlockung? Immerhin der sich 640m über das Schwarzwasser erhebende Katzenstein ist Realität. Ebenso das Schaubergwerk "Zum Tiefen Molchner Stolln"