Seifhennersdorf

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Stadt mit rund 4.000 EW (2012), 7.000 (1985), an der Mandau

ortsgeschichtlich

Um 1250 wurde die Burg Tollenstein errichtet, zu deren Herrschaft auch das von mainfränkischen Bauern (?) gegründeten Waldhufendorf "Heinrichstorph“ bzw. "Henricivilla“ gehörte.
1429 kam es durch Kriegskämpfe zu einer massiven Dezimierung der Bevölkerung. Es sollen nur 11 Personen überlebt haben.

1584 wurde Niederdorf mitsamt der aufgeschlossenen Seifen (konzentrierte Ablagerungen von abbauwürdigen Metallen oder schweren Mineralien in Sedimentschichten) durch die Stadt Zittau erworben. Erst im späten18. Jh. entstand damit der Ortsname Seifhennersdorf. Das Oberdorf aber blieb im Besitz der Tollensteiner und nennt sich heute Horní Jindřichov.

Der 30jährige Krieg war für den Ort wahrhaft verheerend und entvölkernd. Der 7jährigen Krieg ebenso. Die aufkommende Weberei brachte viel Arbeit und beträchtliche Gewinnen für die Handelsniederlassungen.
Ab Mitte 19. Jh. setzte die Industrialisierung des bäerlichen Weberdorfes ein. Mechanische Webereien und Schuhfabriken drangen in das Ortsbild. Und neue Bewohner. Um 1900 besaß der Ort 8.000 EW, doppelt so viel wie 100 Jahre zuvor.
Im 20. Jh. wuchs Seifhennersdorf zum leistungsfähigen Industrieort.
1974 erhielt Seifhennersdorf das Stadtrecht.

1990 brach mit der politischen Wende die Industrie zusammen. Die Stadt "entwickelte" sich immer mehr zu einem Urlaubsort.

sehenswerte Innenstadt

Die ortstypischen Umgebindehäuser, meist ab Mitte 18. Jh. erbaut, stehen zum Teil unter Denkmalschutz.

[B] Bahnhof
[M] Rathausplatz, Markt
[m] Museum
[S] Stadtverwaltung > Großer Mühlweg

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Seifhennersdorf

[1] Kreuzkirche
[2] Ratskeller, Bücherei
[3] Traditionshof Bulnheim > Rumburger Straße 46 a - viel Historie und lebendige Gegenwart, auch baulich Interessant


weiterhin:

museal
geologisch
aussichtsreich
event
Stadtteile/Eingemeindung

keine