Altmittweida, die malerisch dörfliche Gemeinde mit rund 2.000 EW (2012), liegt dicht an Mittweida mit guter Autobahnanbindung A4 nahe Chemnitz und einem seit 1991 ausgewiesenen Gewerbegebiet an der Neusorger Straße.

ortsgeschichtlich

1156 begann der Besiedlung der Gegend unter Graf Deto von Wettin.
1209 fand die Ansiedung "Mitteweyde" erstmals urkundliche Erwähnung.
1286 muss sich bereits parallel zum älteren Dorf die neue Stadt Mittweyde herausgebildet haben. Etwa seit 1350 wurde das Dorf zur Unterscheidung "Antiqua Mitteweyde", später schlicht "Altmittweida" genannt. Der letzte Versuch, die selbständige Gemeinde nach Mittweida einzugemeinden, scheiterte 1926 an primär an der beachtlichen wirtschaftlichen Kraft der Gemeinde.

1577 kam es zu einm Großbrand, der unter anderem 11 Bauerngüter zerstörte.

Der Dreißigjährige Krieg (1618 - 1648) brachte auch der Gemeinde hohe Belastungen und durch zweimalig auftretende Pest (1626, 1633) - viele Todesopfer.

1652 besuchte Fürst Johann Georg I. mit seinen Prinzen Altmittweida zum "Ausschießen".
1864 gündete sich der landwirtschaftliche Vereins Altmittweida.

1880 erhielt Altmittweida einen eigenen Haltepunkt an der 1852 eröffneten Eisenbahnlinie Chemnitz - Riesa. Die ersten Omnibuslinie wurde 1906 in Betrieb genommen.

1945 fuhren am 15. April Panzer der Amerikaner über Frankenau in die Flur.

1992 erfolgte die Erschließung Wohnsiedlung zur Errichtung von Einfamilienhäusern. 1993 begann die Modernisierung der gemeindlichen Wohnhäuser sowie der öffentlichen Gebäude, danach die grundlegende Sanierung der Infrastruktur bis 2008.

sehenswertes Ortszentrum

[B] Bahnhof
[G] Gemeindeverwaltung

[1] Holzwurm, Restaurant und Pension
[2] Ritterhof

[3] Kirche (1458 ersterwähnt), anstelle eine hölzernen Vorgängerkirche errichtet, 1738 mit Pfarrhaus und Pfarrschule abgebrannt, 1739 erneuert, Turm jedoch erst später

[4] Pfarrhaus
[5] Grundschule

[?] Freibad, 1992 modernisiert

museal

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exponiert

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persönlich

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Ortsteile/Eingemeindung

keine