Arzberg bei Torgau ist eine pferdefreundliche Gemeinde mit rund 22.000 EW (2012), im Westen in einer Länge von 10 km von der Elbe begrenzt, im Norden zum Teil von der Annaburger Heide und im Osten vom Land Brandenburg. Dazwischen liegt eine weite Ebene.
1251 wurde Arzberg erstmals genannt als Arnsberk bzw. Arnßberk - wohl als Berg eines Adlers zu deuten.
1408 erhielt Arzberg Stadtrecht.
Die hervorragenden Böden der Elbniederung kamen einer intensiven landwirtschaftlichen Nutzung entgegen. Auch heute stellt sich Arzberg vorwiegend als Wohngemeinde und Agrargebiet dar. Relativ zahlreich vorhandenen sind noch die einstigen Gutsherrenhäuser und Schlösser.
[G] Sitz der Gemeindeverwaltung
[H] Hauptstraße
[X] Bockwindmühle
[1] Kirche
Adelwitz Am Rittergut, 1993 zum Hotel ausgebaut, geeignet für diverse Kongresse. Die alte Brennerei bot sich als Technologiezentrum für Werkstoffentwicklung und Produktion. Moderne Umweltforschung ist ebenfalls nicht abwegig - vom neu gestalteter Park mit Teich ist es nicht weit bis an die Elbaue.
Kamitz, ehemaliges Gutshaus
Kathewitz (Elbstraße), Herrenhaus , NSG Alte Elbe
Pülswerda - Schloss, Hotel mit Schlosspark
Riestewitz - Schlosshotel Schlossstraße
Die von Deichen begrenzten Elbauen sind durch Baumgruppen, einzeln stehende Bäume und weite Grasflächen geprägt. Im Naturschutzgebiet Alte Elbe Kathewitz tummeln sich in ursprüngliche erhaltener Elblandschaft am alten Elbarm Elbbiber und der seltene Weißstorch darf zum Elbstorch werden.
Im Jahre 1954 schlossen sich die 6 kleinen Gemeinden Kaucklitz, Heidehäuser, Nichtewitz, Köllitsch, Kathewitz und Adelwitz der Gemeinde Arzberg an.
1974 erfolgte der Zusammenschluss mit den Orten der Gemeinde Triestewitz - Elsterberg, Kamitz (1534 urkundlich erwähnt ), Kötten, Ottersitz, Packisch, Piestel, Prausitz, Pülswerda, Stehla, Tauschwitz.
Die letzte Eingemeindung fand 1993 mit der Gemeinde Blumberg und ihren Ortsteilen statt.