Bad Düben - Tor zu Dübener Heide
Kurstadt mit Moorbad, rund 9.000 EW (1995), 6.600 EW 1980;
ortsgeschichtlich
Düben wurde erstmalig in der zweiten Hälfte des 10. Jh. erwähnt.
Holzkohlenherstellung war in vergangenen Jahrhunderten in der Heide sehr verbreitet. Raucht denn der alte Kohlemeiler noch?
Lange Zeit war Düben auch ein Korbmacherstädtchen.
1813 nahm General Blücher im Neuhof sein Hauptquartier und bereitete sich, gemeinsam mit dem Schildauer Gneisenau, auf die finale militärische Auseinandersetzung mit Napoleon vor.
Bürgerpark (1846) und Eisenmoorbad (1914) förderten eine Entwicklung, die zur Verleihung des Titels "Bad" führte.
Seit 1948 ist Bad Düben Kurstadt.
1994 eröffnete ein Reha-Zentrum für orthopädische, kardiologische und neurologische Rehabilitation.
sehenswerte Altstadt
[M] Marktplatz
[R] Rathaus im Bild, Turmblick über die Muldenaue
[1] St.-Nikolaus-Kirche
[2] Burg Düben
[3] Pegelhäuschen
[4] Bergschiffmühle
[5] Kurhaus, Moorerlebnispfad, Museum Obermühle, Mühlenteich
[6] Waldkrankenhaus
[7] Blücherdenkmal
weiterhin:
Die letzte originale Schiffmühle (Mitte 18. Jh.?) befindet sich in Bad Düben. Sie ist seit 1964 technisches Denkmal. Einst gab es Dutzende Mühlen im Heideland. Inzwischen wurden sie als identitätsstiftendes Merkmal der Region wiederentdeckt und ein gut markierter Mühlenwanderweg eingerichtet.
natürlich
An den Kurort schließt sich der Naturpark Dübener Heide an. Ein Teil der Wald- und Moorlandschaft ist Naturschutzgebiet.
event
Michael-Kohlhaas-Festtage im August
persönlich
Ortsteile/Eingemeindung
Alaunwerk, Brösen, Hammermühle, Weinberghäuser
ST Schnaditz im Landschaftsschutzgebiet Mittlere Mulde.
Schloss Schnaditz und Parkanlage mit altem Baumbestand. Das denkmalgeschützte Anwesen ist stark sanierungsbedürftig und stand 2010 noch zum Verkauf -immer noch?
OT Wellaune: hist. Gaststätte Kohlhaasenkrug, Dorfstr. 7