Oschatz - eine Gartenstadt
fotos © schuldes / fotobee.de - Markt von Oschatz
Die Stadt zählt rund 15.700 EW (2008), 18.640 EW auf 45km² (1995)
Am Collm (314m) und an der Döllnitz gelegen, ist sie recht parkig, reich an Gärten, gut umwaldet und besitzt einen wilden Robert.
ortsgeschichtlich
1200 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung und Gründung von Oschatz.
Die günstige Lage an der Hohen (Fernhandels)Straße bewirkte eine rasche Entwicklung zum Handels- und Handwerkszentrum.
Oschatz wurde ein Schatzkästlein, aus dem sich Herzog Georg der Bärtige (1500 - 1599) gern bediente.
sehenswerte Innenstadt
Nach mehreren Bränden und dem zweiten großen Stadtbrand 1842 wurde die mittelalterliche Stadtanlage neuzeitlich wieder aufgebaut. Reste der Stadtmauer mit Wehrgang, Ratsfronfeste mit zwei Wachtürmen sind noch erhalten.
[B] Busbahnhof, Post
[M] Alter Marktplatz
[m] Stadtgeschichts- & Waagenmuseum, Galerie im Komplex der mittelalterlichen Rats- und Amtsfronfeste > Frongasse 1
[N] Neumarkt, sehenswerte Renaissance-Bürgerhäuser
[R] Rathaus (1536 u. 1842), prächtiger Renaissance-Giebel (Gottfried Semper) und Freitreppe
[1] Stadtkirche St. Aegidien, Gotik
[2] Klosterkirche
[3] Wachturm
[4] Amtsgericht
[5] Kulturzentrum Brückenstraße 8
[6] Stadtpark zwischen Döllnitz und Parkstraße
Im Südwesten der Stadt am Collm fand man 1991 ein römisches Bad, in dem sich wohl König Barbarossa im wüsten Schloss Osterland nach Schweiß-Treibjagd erfrischte.
Stadtteile/Eingemeindung
Altoschatz, Fliegerhorst, Haida, Kleinforst, Leuben, Limbach, Lonnewitz, Mannschatz, Merkwitz, Oschatz, Rechau, Schmorkau, Striesa, Thalheim, Zschöllau, Zöschau