Ellefeld ist eine Gemeinde mit 3.292 EW (1999) auf 45,87 km² an der Weißen Göltzsch.
Die Bewohner lassen sich gut einteilen in Gartenspartner, Kaninchenzüchter, Sänger, Fußballer, maximal 1 Kofferbomber und Sonstige.
1459 wurde Ellefeld erstmals urkundlich erwähnt. Es existierte bereits ein Hammerwerk und naher Erzbergbau. Die Ländereien befanden sich weitgehend in Hand des Heinrich Reuß von Plauen. Arbeitskräfte kamen aus dem Eger- und Saaletal.
1469 bildete sich das Rittergut. Besitzer waren die Freiherren von Trützschler.
Im 17. und 18. Jh. setzte mit der allgemeinen Industrialisierung die Wandlung Ellefelds vom Bauern- zum Weberdorf, wobei auch die Stickerei eine Rolle spielte.
[B] Bahnhof, Bahnhofsgebäude (1912), Heimatstil, Güterschuppen ➥ Bahnhofstraße 37
1912 Eisenbahnstrecke Zwickau–Falkenstein, original erhaltener Putzbau mit Holzverkleidung des ersten Obergeschosses, Krüppelwalmdach, Heimatstil-Architektur
[R] Rathaus, ehemals Schulhaus (spätes 19. Jh.) ➥ Hauptstraße 21, bzw. Rathausplatz
weiterhin:
- Oberes Schloss (1710), ehemals Herrenhaus eine Vorwerks ➥ Hammerbrücker Str. 4
- mehrere Umgebindehäuser, meist als Häuslerhaus (19. Jh.), z.B. Feldgasse, Hohofen u.a.
Hermannsdorf und Schwarzbach