Oelsnitz im Vogtland

Oelsnitz im Vogtland - die doppeltürmige Kirche St. Jakob

Große Kreisstadt mit 12.924 EW (1999); 12.079 EW (1995); 14.000 EW (1985); 70,42km²;

ortsgeschichtlich

planmäßig unter Heinrich III. angelegte Stadt nahe dem sorbischen Olesnica (Erlenort), wo der allgewaltige Gerberbach in die pulsierende Weiße Elster mündet; 1357 erstmals genannt

vorstellbar - eines Tages eine Ausstellung über die Erfinder des Displaysystems Holotron und die IEC Oelsnitz GmbH? Die Stadt hat auch ein Tankstellen- und Buddelschiffmuseum!


sehenswerte Innenstadt
 Oelsnitz im Vogtland - Stadtplan mit Sehenwürdigkeiten in der Innenstadt

[R] Rathaus (1861/64) an der Marktstraße
[1] St. Jakobi - Bau um 1288 unter Eberhard von Voigtsberg anstelle einer Holzkirche, später Umbau zur Basilika.
[2] Zoephelsches Haus (1755)
[3] St. Borrmäus

[4] Schloss Voigtsberg (zwischen 1232 und 1248) auf einem Diabas-Felssporn ist die größte Burg des oberen Vogtlandes; Vorburg aus ehemaligen Frauengefängnisgebäuden 1874 bis 1924; am ältesten der Bergfried mit 3,3 m Mauerstärke und 22 m Höhe; jetzt Heimatmuseum mit Sammlungen zur Burg- und Stadtgeschichte, zur Teppichweberei (viel aus Halbmond-Produktion, die nach Modernisierung erfolgreich weiter läuft) und zum Werk Adam Friedrich Zürners, 1679 in Marieney bei Oelsnitz geboren. Der hatte 1721 als Land- und Grenzkommissar Augusts des Starken u.a. die Aufstellung der Postmeilensäulen in Sachsen geleitet - diese Säulen dienten lange Zeit der vereinfachten Festlegung der Kilometerpauschale für das Finanzamt (?)

Stadtteile/Eingemeindung

Lage einiger Ortsteile von Oelsnitz im VogtlandFinkenburg Göllnitz Görnitz Hartmannsgrün Lauterbach Raasdorf Raschau Taltitz Untermarxgrün

Bösenbrunn, Bobenneukirchen, Droßdorf, Lottengrün, Ottengrün, Planschwitz, Posseck, Sachsgrün, Schönbrunn, Tirpersdorf, Tirschendorf, Triebel/Vogtl.