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Leinefelde-Worbis, Worbis, Renthaumt, heute Rathaus u.a.

foto © fotobee / schuldes - ehem. Rentamt in Worbis

zwischen Mühlhausen und Worbis

Leinefelde-Worbis ist eine Stadt mit rund 18.500 EW (2012 ) durch Zusammenlegung der beiden Städte 2004

Leinefelde

1227 erstmals urkundlich erwähnt, bliebLeinefelde lange ein kleines Dorf an der Leine, bis sich mit dem Bau von Bahnlinien Leinefeld zum Verkehrsknotenpunkt etablierte.
Nach 1945 wuchs der Ort an der Leine zur Textilarbeiterstadt, die es durch großzügig geschmackvollen Umbau und Rückbau ihres Plattenbaugebietes schließlich verstand, den Wegzug nach der Wende in Zuzug zu wandeln und damit sogar Unternehmen anzulocken. Kreativität lohnt sich. Manchmal. Voraussetzung ist das Klima dafür.
Stadtrecht 1969
sehenswert:
> Hinterm Ringau
> Zentrale Platz, Märten#s Teich

Worbis

4.000 EW (1980) an den Quellen von Wipper und Hahle, umgeben von waldreichen Höhenzügen
1162 wurde Worbis erstmals urkundlich erwähnt.
1234 erwarben die Grafen von Beichlingen Worbis.
1255 ist es als Gerichtsort mit städtischen Rechten erwähnt.
1576 erhielt Worbis die Stadtrechte durch den Mainzer Kurfürsten verliehen.
1802 wurde die Stadt preußisch.

sehenswert

stattliches Fachwerggebäude in Worbis

Worbis liegt an der Deutschen Fachwerkstraße mit hohem Bestand an Bürgerhäusern aus dem 16. und 18. Jh..


[B] Busbahnhof
[M] Markt Friedensplatz
[m] Gülden Creuz
[R] Rentamt (16.Jh., Fachwerk), jetzt Rathaus und Museum

Markantes und Sehenswertes in der Innenstadt

[1] katholische Stadtkirche "St. Nikolaus" mit spätgotischem Passions-Flügelaltar
[2] Hugo-Aufderdeck-Haus
[3] Kath.Pfarrhaus
[4] Quelle der Wipper
[5] Stadtbibliothek
[6] Wallfahrtskirche des Franziskanerklosters St. Antonius (1670)
[7] Stadtpark

natürlich

Naturliebhaber und Wanderfreunde haben hier ein weitläufiges Revier und am Stadtrand den 1. Alternativen Bärenpark, in seiner Art einmalig für Deutschland > Duderstädter Allee.

legendär

Wahrzeichen der Stadt Worbis ist der Krengeljäger.
Krengel sind Brezeln, die nur an einem Tag in der Woche gebacken wurden. Auf einer Stange gereiht, waren sie Ziel für Jungen ohne Taschengeld. Merkte es der Bäcker, jegte er sie durch die Gassen. Noch heute werden die Worbiser gern "Krengeljäger" genannt. Der Krengejäger-Brunnen (1957, August Tasch), zeigt einen erfolglos Gejagten, seit 2010 vom Friedensplatz in den Rossmarkt versetzt.

kulinarisch

Feldgieker und Eichsfelder Schmandkuchen

festlich


Krengeljäger- und Wipperfest Mitte September

Stadtteile/Eingemeindung

OT Kirchohmfeld: Denkmal für den hier 1800 geb. Heinrich Werner (Komp. Heidenröslein).
OT Beuren:
- Burg Scharfenstein (12. Jh., Umbau 14./15.Jh.), Wartturm (1293)
- ehem. Kloster mit Klosterkirche (12. Jh.)