fotos © schuldes / fotobee.de - Rathaus Zeulenroda am Markt
Zeulenroda-Triebes ist eine Stadt zum Vermöbeln mit rund 17.000 EW (2012), 13.450 EW (1980), mit Triebes rund 17.000 EW (2008) auf langgestrecktem Höhenzug, 480m ü.NN. auf 134,7 km² in einer weiten Teichlandschaft, die sich vom südwestlichen Plothen bis in die Stadtflur hinzieht.
1209 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Zeulenroda.
1438 erhielt Zeulenroda Stadtrecht
1209 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Triebes.
Die größten Fischteiche entstanden im 17. Jh. als Floßteiche mit dem Ausbau der Triebes und Leuba zu Floßgräben. Die Flößerei vergangener Jahrhunderte weist auf den Holzreichtum der Hochfläche hin. Der Wald der Umgebung reicht bis an die Stadtgrenze heran.
Die Industrie nutzte diesen reichlich vorhandenen Rohstoff - Ostthüringer Möbelwerke.
1919 erhielt Triebes Stadtrecht.
2006 erfolgte die Zusammenlegung beider Städte zur Stadt Zeulenroda-Triebes.
Zeulenroda ist ein klassizistisch geprägtes Städtchen. Den größten Anteil haben Bürgerhäuser (16./18. Jh.).
Der Stadthöhler ➥ Greizer Straße 17 besitzt ausgedehnte, bergstollenähnliche Höhlergänge, die bis 1890 von brauberechtigten Bürgern als Bierkeller genutzt wurden.
In der Bierstube des Stadthöhlers, die am Ausgang der Höhlergänge lag, wurden die gekühlten Lagerbiere verzapft.
1906 brannte der alte Stadthöhler ab. Die Höhlergänge sind erhalten geblieben und stehen unter Denkmalschutz.
[R] Rathaus im Stil des Schinkelschen Klassizismus (1825/28) von Chr.H.Schopper; Themisstatue - auf dem Turm weithin sichtbar
[M] Marktplatz
Ein anderer Platz mit dem Stadtbrunnen wurde mutig im Farbkontrast von Blau und Rot und zur Ruhezone nahe der Kaufhäuser gestaltet.
[1] Bibliothek
[2] Stadthalle
[3] Sporthalle
[4] Freizeitzentrum
[5] Kunst- und Heimatmuseum mit Belegen zu den kunsthandwerkliche Traditionen Zeulenrodas, auch interessante Stilzimmer. Die Stadt war(?) ein Zentrum der Möbelindustrie und des Holzgewerbes.
[6] Kino
[7] Galerie
[8] Dreieinigkeitskirche
[9] Sporthalle
- Rathaus ➥ Schäferstraße
- Naturfreibad ➥ Straße zum Freibad
- Sport- und Freizeithalle Triebes ➥ Goethestraße
- Winkelmannsches Haus (1617), kleines Fachwerkhäuschen mit funktionstüchtiger Stellmacherwerkstatt. Es ist das älteste Haus von Triebes ➥ Aumaer Str. 16
weiterhin:
- Schaubergwerk und ehemaliger Förderturm
- Bäderwelt Waikiki
- Tierpark
- Wehrkirche und Pöllwitzer Teich
Umgebung mit ausgedehnten Nadel- und Mischwäldern und den anmutigen Tälern, so das mühlenreiche Weidatal und die Weidatalsperren. Bis 60m tief hat sich die Weida in die Hochfläche gegraben.
1949/57 entstand die untere Talsperre (9,7 Mio m³), 1968/75 am Stadtrand von Zeulenroda die obere Talsperre (30 Mio m³) zur besseren Trinkwasserversorgung der Ostthüringer Städte. Auch Bade- und Wassersportmöglichkeiten bestehen hier. Vom Grobisch eröffnet sich eine Aussicht über den Stausee, vom Teufelsberg über die Engtalstrecke der Weida zwischen Sichelmühle und Büchermühle. Die hier anstehenden Diabase verleihen der Landschaft ganz eigenen Reiz.
kulinarisch: Rehrendetschern
Zeulenroda mit Förthen, Grüna, Kleinwolschendorf, Läwitz, Leitlitz, Niederböhmersdorf, Pahren, Silberfeld, Quingenberg, Stelzendorf, Weckersdorf, Zadelsdorf
Triebes mit Dörtendorf, Kranich, Triebes, Mehla, Merkendorf, Nässa, Piesigitz, Pöllwitz
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