Hildburghausen ist eine Stadt mit 11.400 EW (1980) in 381 m ü.NN. im abwechslungsreichen oberen Werratal, umgeben von ausgedehnten Wäldern;
1234 wurde Hildburghausen erstmals urkundlich erwähnt.
Hildburghausen war eine typische Ackerbürger- und Handwerkerstadt, die durch ihre verkehrsgünstige Lage besonders in Kriegszeiten litt.
1680 bis 1826 war sie Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Hildburghausen. Das Residenzschloss wurde 1945 zerstört. Bedeutender wurde die Rolle Hildburghausens im 19. Jh. durch die Gründung von Schulen und Institutionen. 1828/74 war die Stadt Wirkungsstätte des von Joseph Meyer (1796-1856) begründeten Bibliographischen Instituts. Womöglich ist Hildburghausen sogar die Wiege des Oktoberfestes.
Auch eine der ersten deutschen technischen Lehranstalten wurde hier von H. W. Rathke eröffnet.
Ortskern mit Bürgerhäusern, Regierungsgebäude, Teile der ehemaligen Stadtmauer im nördlichen Stadtkern (?) und [6?]
[M] Markt
[R] Renaissance-Rathaus, 1395 erbaut, danach umgebaut unter Einbeziehung des runden Treppenturms der vorher dort stehenden Burg
[T] Stadttheater (1750)
[1] Stadtkirche: barocke Christuskirche
[2] Stadtmuseum und Milch- und Reklamemuseum
[3] Post, Stadtmuseum alte Post?
[4] Musikschule
[5] Schlosspark
[6] am Oberen Markt
[?] Altes Technikum, hier entstand die Erstausgabe von "Meyers Conversations-Lexicon" (52 Bände, 1840/45), auch "Brehms Tierleben" (6 Bände 1869)
weiterhin:
Stadtwald mit Tiergehege im Norden
Bismarktturm auf dem Stadtberg (496 m ü.NN.) im Süden
Birkenfeld, Bürden, Ebenhards, Gerhardtsgereuth, Hildburghausen, Häselrieth, Leimrieth, Neuendambach, Pfersdorf, Wallrabs, Weitersroda