Clingen ist eine kleine Landstadt mit noch gut 1.000 EW (2015) auf 10,75 km² in 160 m ü.NN..
Sie liegt an der Helbe im zentralen Teil des fruchtbaren Thüringer Beckens. Zum reizvoll ländlichen Charakter der Stadt besteht auch ein Ansiedlungspunkt für viele mittelständische Unternehmen. Das Gewerbegebiet ist mit 10 ha zu ca. 50 % vergeben.
860(?) wurde Clingen erstmals urkundlich erwähnt als "Clingengruzen" (Bach an einer Kling).
1200 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung von Clingen. Die ursprünglich zwei Siedlungen waren mit der Zeit zusammengewwachsen.
1282 erhielt Clingen die Stadtrechte verliehen, nachdem Fürst Heinrich von Hohenstein hier sein Schloss erbaut hatte.
Um 1620 besaß Clingen eine Münzstätte. Als Amtsstadt hatte sie auch die höhere Gerichtsbarkeit und war bis 1847 Sitz des Justizamtes.
Waid-, Flachs- und auch bis ins 19. Jh. betriebener Weinanbau waren die hauptsächlcihen Erwerbsquellen. Zudem wurde ein altes und seltenes Handwerk in Clingen vorrangig betrieben. Das Grotten eine bestimmte Ausprägung von Höhlen sind, kann man sich noch denken. Aber Grottenabbau, damit würde es doch noch hohler. Wer schreibt uns was Stichhaltiges dazu?
Die Stadtmauer wurde in den noch bestehenden Resten(?) teilweise saniert.
[M] Markt
[R] Rathaus (Stadtverwaltung), Fachwerkgebäude mit Turm und Uhr ➥ Schulstraße 8
[1] Trinkwasserquelle
[2] Kirche St. Gumberti (um 1207)
[3] historische Sanierung des Planes
[4] Welkertor
[5] Tierpark Kleine Wartburg
weiterhin:
- Domäne, Teil des ehemaligen Schlosses von 1576
- Kirche St. Andreas
- Funkenburg, Museum, Kräutergarten ➥ Straße des Aufbaus
Naherholungszentrum "Kleine Wartburg" mit Minizoo, Streichelgehege und Spielplatz
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Clingen, Greußen, Großenehrich, Niederbösa, Oberbösa, Topfstedt, Trebra, Wasserthaleben, Westgreußen