die Schleizer Schlosstürme
Schleiz ist eine Kreisstadt mit 9.301 EW 2000; 8.100 EW (1980) auf 83,03 km², in 430 m ü.NN. auf der Höhe des Schiefergebirges nahe der Autobahn Hermsdorfer Kreuz-Hirschberg.
1232 wurde Schleiz erstmals urkundlich erwähnt.
1297 erhielt Schleiz das Stadtrecht.
14. Jh. wurde unter Grafen Heinrich von Reuß das Schloss Schleiz erbaut. Als Residenz der Fürsten Reuß jüngerer Linie wurde das Schloss nach 1689 grundlegend umgestaltet. Südflügel mit Hauptportal und zwei Türmen sind 1753/55 erfolgte Erweiterungen, Architekt Johann Gottlieb Riedel.
Ab 1919 wurde das Schloss als Stadtarchiv genutzt. Nach Bombardierung am 8. April 1945 blieben allein die beiden Türme erhalten, die ihre Hauben auch erst 1993 zurück erhielten.
1994 wurde Schleiz Kreisstadt des Saale-Orla-Kreises.
[B] Bahnhaltepunkt Schleiz West bzw. Busbahnhof
[M] Markplatz
[m] Heimatmuseum, Rutheneum
[N] Neumarkt
[R] Rathaus
[1] Stadtkirche St. Georg
[2] Bibliothek
[3] Schlosspark am Schlossberg
[4] Schlossruine
[5] Alte Münze am Neumarkt 13, 1647 errichtet, markanter Bau mit zwei Barocktürmen, ursprünglich als herrschaftliches Farbhaus genutzt.
Heute wird das Haus unter anderem für Kunstausstellungen genutzt. Das Standesamt hat hieh sein Trauzimmer.
weiterhin:
Von weither sichtbar ist die berühmte Bergkirche mit ihren imposanten Wandmalereien und dem kunstvollen Altar. Der parkähnlich angelegte Bergfriedhof ist ebenfalls ein Kleinod dieser Stadt.
Am Schleizer Dreieck, dem traditionsreichen Motorsportkurs, werden seit 1923 Rennen durchgeführt. Iinternationale Motorrennen begeistern zahlreiche Zuschauer. Zum Jedermannrennen allerdings jagen an dieser ältesten Naturrennstrecke Deutschlands Radfahrer alle Altersklassen rastlos durch die schöne Landschaft.
Burgk (1291), Burgkhammer (1366), Crispendorf (1290), Dörflas (1489), Dröswein (1378), Erkmannsdorf (1394), Gräfenwarth (1325), Grochwitz (1425) Heinrichsruh, Langenbuch, Lössau, Möschlitz, Oberböhmsdorf, Oschitz, Schleiz, Wüstendittersdorf
Gräfenwarth überrascht mit dem baulichen Ensemble mit älterem Kirchlein aus der Weimarer Zeit um den (noch) etwas sterilen Dorfteich mit Parkplatz. Hier anliegend der Stausees der Bleiloch-Talsperre (215 Mio m³), Campingplatz, gegenüber der Staumauer (Wanderweg) Altes Schloss.