foto © Ursula Kröll / pixelio.de - Wasserfall ins Trusetal
Brotterode-Trusetal ist eine Stadt mit rund 6.500 EW (2012) auf 49,69 km² in 595 m ü.NN.
2011 wurde die Stadt Brotterode in die Gemeinde Trusetal eingegliedert und Brotterode-Trusetal übernahm das seit 1936 bestehende Stadtrecht der Stadt Brotterode.
liegt im Kammbereich des Thüringer Waldes, in 580m in einem Kessel, umgeben von bewaldeten Bergen
1216 Ersterwähnung, Stadtrecht von 1936 bis 2011
Jahrhunderte hindurch wurde hier bis 1922 Eisenerz gefördert.
1895 brannte Brotterode fast vollständig ab.
1932(?) bzw. 1936 Stadtrecht bis 2011
Der Ferienort wurde auch eine Hochburg des Wintersports, aus der namhafte Skisportler kamen: Werner Lesser, Dieter Neuendorf, Jochen Danneberg, Hans-Georg Aschenbach, Axel Lesser u.a.
Brotterode ist ein guter Ausgangspunkt für Rennsteigwanderungen.
[C] Carolus
[M] Marktstraße
[R] Rathaus
[1] Kirche am Friedhof ➥ Kirchstraße
[2] Inselwasser
[3] Am Gelbbrunnen
weiterhin:
- Burgberg westlich
- Inselbergbad und Sportanlagen östlich
- Besucherbergwerk "Hühn"
- Zwergenpark mit Zwergengolf
Von April bis Oktober wird ein Teil des Trusewassers unterhalb Brotterodes angestaut und umgeleitet. Mit leichtem Gefälle strömt das Wasser dann am Hübelsberg und Halbstein entlang. Auf einer Strecke von 3, 5 km schlängelt sich der künstlich angelegte Wasserfallsgraben durch die Waldlandschaft. Wo die Felsauftürmungen aus vulkanischen Aktivitäten markant hervortreten, stürzt das Wasser in drei Kaskaden tosend 58 Meter in die Tiefe in ein Sammelbecken, bevor es dann seinen Weg im eigentlichen Flussbett fortsetzt.
Das Tal ist von herrlichen Buchen-Nadel-Wäldern umgeben. Verbreitet war Bergbau auf Mangan, Schwer- und Flussspat, der schon im Mittelalter betrieben wurde. Auch Eisenerze wurden abgebaut. Schwerspat wurde seit 1870 gefördert. Der künstliche Trusetaler Wasserfall ist ein beliebtes Wanderziel.
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Brotterode, Trusetal, Herges-Auwallenburg, Trusen, Elmenthal, Laudenbach, Wahles (1994)