foto © Henry Czauderna - Lauscha im Thüringer Schiefergebirge
Lauscha ist ein kleinstädtischer Ferienort mit 5.000 EW (1980), auf 18,72 km² in 550 bis 730m ü.NN., umgeben von weiten Fichtenwäldern.
1597 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Lauschas in Zusammenhang mit der Konzession einer Glashütte und Schutzbrief durch Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg.
Lauscha ist die Heimat des Weihnachtsbaumschmuckes. 1597 hatten die Glasmeister H.Greiner und C.Müller eine Glashütte errichtet, die Gebrauchsglas herstellte. Ursprünglich reine Hüttenarbeit, nahm im 19. Jh. die Glasindustrie immer mehr den Charakter geringfügiger Beschäftigung mit scheinselbständiger Heimarbeit an.
Als sich nach 1945 Heimarbeiter in Genossenschaften zusammenschlossen, führte das zum exportintensiven Aufschwung.
1958 erhielt Lauscha die Stadtrechte verliehen.
[B] Bahnhof
[m] Museum für Glaskunst Oberlandstr. 10. Es zeigt in einzigartiger Weise die Entwicklung dieses Industriezweiges. Erzeugnisse des VEB Thüringer Glasschmuck, des VEB Lauschaer Baumschmuck, des VEB Trisola und des VEB Alu-Glas waren im In- und Ausland gefragt. Farbglashütte
[1] Bürgerstuben, Restaurant
[2] Kirche
[3] Kulturhaus
[4] Kasimirhöhe
[5] Wappenbrunnen am Steinheider Weg
[6] Eller Aussichtspunkt
[7] Michels Brünn
weiterhin in Ernstthal:
- Glaswerkstraße
- Sommerrodelbahn, Gründer-Gedenkstein
- Dorfhüttenplatz
- Pappenheimer Ruh
- Stadtblick, Aussichtspunkt westlich vom Bahnhof
.
In Lauscha erfand L. Müller-Uri das künstliche Menschenauge (Glas-Prothese).