Neuhaus am Rennweg in luftiger Höhe
Neuhaus am Rennweg ist eine Stadt mit rund 7.000 EW (2012) auf 80,92 km² in luftiger Höhe von 712 m ü. NN. oberhalb der Schwarzaquelle am Rennsteig auf dem Kamm des Thüringer Schiefergebirges.
1607 wurde der Ort Neuhaus gegründet. In Schmalenbuche entstand die erste Glashütte, die bald hoffähiges" Glas erzeugte.
1834 wurde eine Porzellanfabrik gegründet und 1668 bis 1673 die "Jagdhütte" der Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt erbaut.
Neuhaus wurde ein Zentrum der thüringischen Glas- und Porzellanindustrie. Glasbläserei bestimmte noch Ende des 19. Jh. das Gesicht der Stadt. Fast in jedem Haus wurden verschiedenste Glasartikel hergestellt.
1932 etablierte sich Neuhaus als Wintersportplatz.
1933 erhielt Neuhaus Stadtrecht.
Die Erzeugnisse des VEB RFT Röhrenwerk Anna Seghers und des VEB Glasverarbeitung wurden in Neuhaus a.R. produziert (20.Jh.).
[B] Bahnhof viele Gebäude sind hier solide verschiefert.
[R] Rathaus
[1] Schmelztiegel, Alte Porzelline
[2] Stadtkirche aus Holz ➥ am Kirchweg
[3] Bücherei
[4] Schwimmhalle
[5] Schöne Aussicht
Heinrich Geißler, 1815 kam hier im Ortsteil Igelshieb zu Welt. Das Geburtshaus des Erfinders der nach ihm benannten Geißlerschen Röhre - einer Vorstufe der Leuchtröhre - ist heute Heimatmuseum.
Steinheid ist ein Ferienort am Fuße des schneesicheren Kieferle (868m). Die geschmackvollsten Kreationen an Weihnachtsschmuck kamen seit Urzeiten aus den Ostdeutschen Mittelgebirgen - falls das jemand noch nicht weiß. Hier werden(?) unter anderem seifenblasendünne Glaskugel hergestellt.
Igelshieb bildete sich aus einer Köhlersiedlung (1732).
1923 erfolgte die Eingemeindung von Schmalenbuche und Igelshieb nach Neuhaus.
Neuhaus, Scheibe-Alsbach, Siegmundsburg und Limbach, Steinheid, Goldisthal an der Schwarza