fotos © schuldes / fotobee.de - Die Nagold ist auch im Stadtgebiet wunderschön abwechlungsreich erholsam.
Große Kreisstadt mit rund 22.700 EW (2008) an der Nagold
Um 500 v.Chr. war der Schlossberg ein befestigter keltischer Fürstensitz.
Um 780 n.Chr. bestand wahrscheinlich eine frühmittelalterliche Fliehburg auf dem Schlossberg parallel zum fränkischen Königshof bei der Remigiuskirche.
786 wurde Nagold erstmals urkundlich erwähnt.
Zu Beginn 11. Jh. wurde die Burg wohl zum Herrschaftssitz der Nagoldgaugrafen, später der Pfalzgrafen von Tübingen, ausgebaut.
Nach 1230 kam die Burg an die Grafen von Hohenberg. Der Bergfried stammt aus dieser Zeit. 1363 wurde die Grafschaft Hohenberg-Nagold an den Grafen von Württemberg verkauft.
Im 15. Jh. wurde der Festungscharakter der Anlage durch den Bau der Vorburg und den unteren Zwinger verstärkt.
1645 wurde die Burg von kurbayrischen Truppen eingenommen und zerstört.
1646 befahl der württembergische Herzog den Abbruch der Burg und Nutzung als Steinbruch.
Seit 2003 ist der Schlossberg im Besitz der Stadt Nagold.
Nagold ist in großen Teilen 1840, 1850 und 1893 abgebrannt und verlor damit weitgehend seine mittelalterliche Altbausubstanz. Hier wurde es hervorragend verstanden, Historisches zu bewahren und unaufdringlich als schmucke Besonderheit herauszustellen. Hier lässt es sich angenehm Bummeln.
sehenswerte Innenstadt
[B] Busbahnhof
[R] Rathaus
[m] Museum im Steinhaus
[V] Vorstadtplatz
[1] Stadthalle
[2] Bauamt Burgstraße im Weißes Schulhaus
(1828), Klassizismus Hier waren die deutsche und lateinische Schule sowie Lehrerwohnungen untergebracht. Später Latein- und Realschule (für Knaben), dann Gymnasium. Die Namensgebung bezieht sich auf die Farbe der Fassade. Seit 1985 städtisches Bauamt.
[3] Alte Schule (1706), Turmstraße
[4] Amtsgericht
[5] Johanneskirche
[6] Alte Post, Fachwerkgbäude mit Gourmetlokal
[7] Alter Turm, Turmstraße
[8] Krautbühlpark, westliche Uferseite Badepark
[9] Burgruine Hohennagold, gute Aussicht in 633 ü.NN., NSG mit Naturlehrpfad
persönlich
Inschrift auf einer Brunnenseite: Die Wüste Urschel, Grafentochter auf Hohen-Nagold, Wohltäterin der Stadt im Mittelalter - War die wirklich so wüst? Wie kommt man zu so einem ehrenden Beinamen?
Eduard Mörike begründete hier im Schweizerhaus die Tradition von Literaturlesungen.
event
Nagolder Gartenmesse
Stadtteile/Eingemeindung
Emmingen
Gündringen
Hochdorf
Iselshausen
Mindersbach
Nagold
Pfrondorf
Schietingen
Vollmaringen