Blick zur Burg Teck

fotos © Albrecht E. Arnold / pixelio.de - majestätische Burgruine Teck

Große Kreisstadt mit rund 38.400 EW am Fuß der Schwäbischen Alb.

ortsgeschichtlich

960 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
1220(?) wurde Kirchheim von den Herzögen von Teck zur Stadt erhoben. Im 14. Jh. kam die Stadt zu Wirtemberg und wurde wirtembergische Amtsstadt.

1538 - 1543 wurde das mächtige Renaissance-Schloss erbaut. Hier regierte sogar für kurze Zeit Herzog Friedrich I. von Wirtemberg, als 1594 in Stuttgart die Pest ausgebrochen war und der Hof eine Ersatzresidenz suchte. Später diente das Schloss den Herzoginnen als Witwensitz (z.B. für Franziska von Hohenheim).

sehenswert historische Innenstadt

1690 zerstörte ein großer Stadtbrand fast die gesamte Stadt. Viele Fachwerkhäuser wurden damals neu aufgebaut. Sie prägen das Stadtbild bis heute. Die Stadt liegt an der touristischen Deutschen Fachwerkstraße.

[R] Rathaus (1721/24), übermächtiger Fachwerkbau mit Mondphasenuhr
[S] Schlossplatz
[M] Marktplatz

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Kirchheim unter TeckKirchheim unter Teck


[1] Finanzamt
[2] Amtsgericht
[3] Renaissance-Schloss (1538/43), massive Vierflügel-Anlage

[4] Bücherei
[5] Spital
[6] Martinskirche /14./15. Jh.), Spätgotik. Der Turm mit welscher Haube wurde im 16. Jh. Teil der Stadtbefestigung.


weiterhin: Burg Teck, Ruine
Auf einem nahen Bergsporn (auf der Teck, südlich) erhebt sich der spitze Turm der Ruine Teck. Ab dem 11. Jh. nahmen die Herzöge von Zähringen die Burg Teck in Besitz. Nach drei Jahrhunderten waren sie so verarmt, dass sie ihre gesamte Herrschaft an die Württemberger veräußern mussten, die es vor allem auf den damit verbundenen Herzogstitel abgesehen hatten. Heute befinden sich auf der Teck nur noch die Grundmauern der einst stattlichen Burg, ein Wanderheim mit Ausflugsgaststätte sowie ein Aussichtsturm.

erholsam:
- Talwald
- durch das Hügellandschaft mit ihren Obstbaumwiesen

event
persönlich
legendäre Sibyllenspur

In einem unterirdischen Schloss unter Teck lebte einst die gütige und kluge Frau Sibylle mit ihren bösen, missratenen Söhnen. Diese quälten die Menschen und drangsalierten sogar ihre Mutter. Gramgebeugt schoss sie auf feurigem Wagen, gezogen von zwei wilden Katzen, mitsamt dem Schloss auf und davon und hinterließ den Menschen eine letzte Wohltat - die Sibyllenspur: Darin wuchsen Gras und Getreide deutlich üppiger als sonst in der Umgebung. Das ist bis heute so geblieben. Echt.

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