Bad Dürrheim

Bad Dürrheim ist eine Stadt mit vielen alten Eseln und 12.479 EW (2002), 8.694 EW (1972) an der Stillen Musel

ortsgeschichtlich

Die Ortsgründungen erfolgten in der Alemannenzeit und sind seit Mitte des 8. Jh. urkundlich verbrieft. Älteste Siedlungsreste aus der Hallstattzeit (750-450 v.d.Z. fanden sich in Hochemmingen.

889 wird erstmals "Durroheim" urkundlich genannt und von 1200-1400 war hier der Adelssitz der "Esel von Dürrheim". Und das ist kein Witz. Ab 1300 reglementierte der Johanniterorden Villingen das Dorf.
1806 wird Dürrheim badisch und sofort war der Drang zum Badebetrieb gegeben. Zwangsläufig wird 1822 ein Salzstock exzellenter Qualität erschlossen. Nach Plänen eines Weinbrenner-Schülers (F. Arnold) wird eine Salinenanlage errichtet und bis 1972 betrieben. Ab 1851 wird Sole wird für den Badebetrieb genutzt.

1921 erhielt Dürrheim das Prädikat "Bad".

1974 wurde Bad Dürrheim nach Eingemeindung der Ortsteile Hochemmingen, Sunthausen, dem kleinen Biesingen, Ober- und Unterbaldingen sowie Öfingen) zur Stadat ernannt.

1976 Heilklimatischer Kurort, 1985 Sole-Heilbad;

1994 Landesgartenschau im Kurpark
1997 erhielt die Stadt den Bundespreis für Tourismus und Umwelt.
2001 wurde Bad Dürrheim Solar-Kommune.

sehenswerte Innenstadt

[R] Rathäuser
[m] Heimatmuseums

[1] Haus des Bürgers
[2] Johanneskirche
[3] Kurhaus
[4] Kurpark

[5] Solemar
[6] Narrenschopf
[7] Bohrturm
[8] Minara

natürlich

Naturschutzgebiet des Unterhölzer Waldes, einst der Wildpark des Fürsten zu Fürstenberg, mit beachtlich alten Eichen- und Buchenbestand.

künstlich

Sunthauser See, 1975-1981 angelegt als Regenrückhaltebecken, mit Camping und Action

Biesingen, eingemeindet 1971(?), wurde für das Projekt "Aufblühende Dörfer" im Rahmen der Lokalen Agenda ausgewählt.

Öfingen mit Feriendorf (1984) ist staatlich anerkannter Erholungsort in herrlicher Lage an einem steil abfallenden Ausläufer des Südschwarzwaldes.
- Himmelberg. Er bietet eine gute Fernsicht über die Baar.
- sehenswerte Wehrkirche