Schömberg ist eine Stadt mit rund 4.600 EW (2012) auf 23,27 km² in 676 m ü. NN.
Sie ist das Zentrum des Oberen Schlichemtals und liegt in landschaftlich reizvoller Lage am Trauf der höchsten Berge der Schwäbischen Alb.
Schömberg liegt an der Hohenzollernstraße.
1255 wurde Schömberg erstmals als "Shonberc" als Besitz der Zollerngrafen genannt.
1267 kam Schömberg aufgrund eines Konflikts zwischen Zollern und Hohenberg an die Grafen von Hohenberg.
1315 erhielt Schömberg Stadtrecht, wurden zeitweise (1410/54) verpfändet an die Reichsstädte.
Im 17. und 18. Jh. wurde Schömberg mehrfach kriegerisch, 1750 durch einen Stadtbrand vollständig zerstört.
1806 wurde die Grafschaft Hohenberg und somit auch Schömberg württembergisch und kam zum Oberamt Rottweil.
1896 erhielt die Stadt die erste Hauswasserleitung, 1910 erfolgte die Elektrifizierung, ab 1911 der Eisenbahnanschluss.
1973 wurde die neue Stadt Schömberg mit Schörzingen gebildet.
[C] Camping und Caravanplatz am Stausee
[R] Rathaus Alte Hauptstraße 7
[m] Narrenmuseum der Narrenzunft Schömberg in beachtlichem Gebäude, Schulgasse 13
[1] Kirche St. Peter und Paul
[2] Eisenbahnstraße - Bahnhofstraße - Bahhof
[3] Zehntscheuer am Marktplatz 13
[4] Zollhaus und Bistro. Bewegt man sich weiter in Richtung Süden in die Suppenlochgasse, besteht der Verdacht, zeitweise sei dort ein überflüssiges Suppenloch. Wurden hier einst Müll und Speisereste entsorgt?
[5] Wallfahrtskirche auf dem Palmbühl, Kreuzweg
[6] Schlichemtalsperre (1938/44), durch Anstau der Schlichem entstanden, diente vorrangig zur Kühlwasserversorgung eines Zementwerks. Der trinkwasserklare Badesee bildet heute, umsäumt von Wald und Wiesen mit einem Miniaturdorf, eigener Eisenbahn, Streichelzoo, Erlebnispark und Campingplatz das Naherholungsgebiet Oberes Schlichemtal.
weiterhin in Schörzingen:
- Barockkirche im Stadtteil Schörzingen
- Burg Oberhohenberg (Hohenberg) auf dem höchsten Berg der Zollernalb (1011m ü.NN.) entstand zu Beginn des Hochmittelalters und ist heute eine Ruine.
Burg und Stadt Hohenberg bestanden hier einst auf der Flur, ebenso der verschwundene Ort Starzila.
östlich von Schömberg gelegen ist der Plettenberg (1002 m), weit im Südwesten der Oberhohenberg (1010 m)
In einem Steinbruch wurden ein Ichthyosaurier und ein Stenosaurus gefunden, heute im Naturkundemuseum Stuttgart zu sehen.
Schömberg ist eine Hochburg der Fasnacht.
1973 wurde die Stadt durch Vereinigung der Stadt Schömberg mit der Gemeinde Schörzingen neu gebildet.
Der Stadtteil Schömberg umfasst auch den Weiler Untere Säge, das Gehöft Obere Säge, Wallfahrtskirche sowie Haus Palmbühl.
Zum Stadtteil Schörzingen gehören neben Dorf Schörzingen auch die Häuser Lehen und Neuhaus.