einen weiten Marktplatz weist Eibelstadt auf

fotos © galerie / fotobee.de - Eibelstädter Marktplatz, Rathaus und Türme St. Nikolaus

Eibelstadt ist eine Stadt mit rund 2.800 EW (2012) am Main

ortsgeschichtlich

Eibelstadt ist seit dem 9. Jh. urkundlich nachweisbar.
1434 erhielt Eibelstadt von Kaiser Sigismund das Stadtrecht. Das schloss die Pflicht zu Befestigung des Ortes, Marktrechte und ein Siegelrecht ein.

Eibelstadt, Wappen über dem Hoftorhaus Behr-Seyfridt

Dieses hervorhebenswerte Wappen am Hofhaus Behr-Seyfridt sagt schon einiges über gebildete Allianzen der ehemals Mächtigen. Wenn sich Bär mit einem Herzen vereint und mit dem Frankenrechen winkt, füllte sich das Füllhorn wie im Selbstlauf.


sehenswerte Innenstadt

Das Weinstädtchen ist immer noch vieltürmig ummauert. Die Stadtmauer, 1434/1573 errichtet, besaß auf einer Länge von 1,5 km ursprünglich 12 (oder 14?) Türme. Mittelalter und Neuzeit verbinden sich nun in baulicher Harmonie.

[H] Heumarkt
[M] Marktplatz, luftig geweiteter Straßenmarkt, auf dem alljährlich große Weinfeste abgehalten werden, säumen neben stattlichen Bürgerhäusern auch verspielte Fachwerkhäuschen. Vor dem Rathaus strahlt eine güldene Mariensäule (1658).

Eibelstadt. Das Maintor ist richtungweisend.

[O] Oberes Tor
[R] Rathaus (1706/08, Baumeister: Josef Greising), barock, anstelle eines gotischen Amtshauses des Würzburger Domkapitels; Rathaussaal mit barocker Stuckdecke, Foyer Kruzifix aus der Werkstatt Tilmann Riemenschneiders

[U] Unteres Tor
[K] Kereturm (1573), trutziges Wahrzeichen der Stadt

Maintor (15/16. Jh.) mit Wachhaus u. Lumpentürchen (Foto)


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Eibelstadt

[1] ehemaliger Fronhof
[2] Kirche St. Nikolaus (1480/1525, ältester Teil 13. Jh.), Gotik, 1621/25 Umbau, Anbau des Treppenturm, Innenausstattung u.a. Kreuzigungsgruppe (um 1505) aus der Werkstatt Tilmann Riemenschneiders, spätgotische Figuren, Barockaltar

[3] Meßnerhaus (1688), Fachwerk, erst Stadtschreiberhaus, heute Heimatmuseum


Eibelstadts tolles Fachwerkhaus am ehemaligen Ziegelhog

[4] ehem. Ziegelhof (1293 ersterwähnt), bemerkenswertes Fachwerk, ursprünglich Besitz des Dompropstes

[5] Gasthaus Weinglöcklein
[6] Hof Behr-Seyfridt (1699), barocker Walmdachbau, zweigeschossig, Sandstein, Portal mit Allianzwappen

[7] Schützenhaus
[8] Landgasthof Zur Mühle
[9] Haus der Musik


weiterhin:

- Reste eines Königshofes aus der Stauferzeit
- Kreuzkapelle (1661 vollendet) im Neubaugebiet

natürlich
geheimste Badestelle am Mein bei Eibelstadt

Das Mainufer bietet angenehme Überraschungen, auch so manche geheime Badestelle, gerade recht für eine Abkühlung im Hochsommer.


festlich
geheimnisvoll verschwörerisch

Die Lüge von den Lügensteinen, in Wahrheit tatsächlich sensationelle Fossilienfunde! Um weitere und vor allem Unhiesige Sucher in die Irre zu führen, bietet das Städtchen sogar einen Lügensteinpfad an, der natürlich deutlich von den hiesigen Fundstellen wegführt. Da kann man nur empfehlen: Man begebe sich selbst auf den Pfad und finde wieder nichts. Wie gesagt: verführerisch.

Stadtteile/Eingemeindung

keine