Kaufungen
Gemeinde mit rund 12.600 EW (2009) auf 26,13 km² in 215 m ü.NN. im Osten des Kasseler Beckens, dicht vor dem sanft ansteigenden Kaufunger Wald und der Söhre;
ortsgeschichtlich
1008 schenkte Kaiser Heinrich II. seiner Gemahlin Kunigunde ein Witwengut in Oberkaufungen. Kunigunde, die spätere Kaiserin, ließ sich den Witwensitz zum Königshof ausbauen.
1017 gründete sie ein Benediktinerinnenkloster, 1025 wurde die Klosterkirche geweiht - heute Wahrzeichen.
1970 entstand aus Ober- und Niederkaufungen mit Papierfabrik eine Großgemeinde mit jeweiligem Ortskern - auf dem Wege zur Stadt?
Kaufungen ist ein beliebter - sehenswerter, erlebnisreicher, erholsamer - Touristenort.
sehenswertes Ortszentrum
Der alter Ortskern mit malerische Gassen und Winkeln und überwiegend Fachwerkhäusern ist planmäßig aus der Mitte geraten. Die "Neue Mitte" rückt nahe an die Freizeitanlage Steinertsee.
[G] Gemeindeverwaltung
[m] Museum in der Alten Schule

[1] Bibliothek
[2] Stiftskirche (1025, Klosterkirche) mit historischem ritterschaftlichen Stiftsareal
[3] Zur schönen Aussicht
[?] Herrenhaus
[?] Zehntscheune
[?] Renterei
natürlich
- Umgebung an der Losse
- Sandsteingewölbebrücken
- naturschöne Radwege
- Freizeitanlage Steinertsee - Angeln, Grillen, Gastronomie, Rundwanderwege und endlich eine Modelleisenbahn zum Mitfahren, außerdem Vogelschutzgehölz, Feuchtbiotop
- Waldgebiet im Süden mit dem Michelskopf 485 m am Michelskopfsee
museal
- Regionalmuseum Alte Schule: dörfliches Leben, Wohnen, Arbeiten vom Mittelalter bis heute
- Ziegeleimuseum am Bahnhof
- Bergwerksmuseum Roßgang: Pferdegöpel zur Braunkohleförderung (19. Jh.), Alaungewinnung
event
- Kaufunger Konzerte namhafter Orchester, Chöre und Solisten in der Stiftskirche
- Kaufunger Stiftssommer - vielfältige kulturelle Darbietungen im ehem. ritterschaftlichen Stift
- Weihnachtsmärchen
Orte/Eingemeindung
Oberkaufungen, Niederkaufungen, dazischen das Kernstädtchen und im West ein großes Industriegebiet mit Papierfabrik bei gediegener Autobahnanbindung zur A7