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Burg+ Bederkesa im Geestland

fotos © schuldes / fotobee.de

Geestland

2015 übernahm Geestland das Stadtrecht der Stadt Langen. Die Stadt und selbständige Gemeinde ist aus der Fusion der Stadt Langen und der Samtgemeinde Bederkesa entstanden. Sie zählt rund 23.500 EW auf 356,2 km². Die Autobahn A27 führt durch das Stadtgebiet.

Langen

ehemals selbständige Stadt mit erst 1990 verliehenem Stadtrecht, mit rund 18.500 EW (2001) auf 121,60 km² in 5m ü.NN. und verlockend faszinierender Heidelandschaft nahe Bremerhaven, im Süden scheinbar übergangslos mit Leherheide verbunden.
Langen verzeichnet einen permanenten Einwohnerzuwachs. Seltsam positiv.

sehenswerte Innenstadt Langen

[R] Rathaus Sieverner Str. 10

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Langen

[1] Amtsgericht
[2] Kirche St. Petri, zum Glockenturm
[3] Bibliothek
[4] Bücherei
[5] Backhaus
[6] Bauhof
[7] Grauer Wall, Hof am Grauen Wall

weiterhin:

- Park Friedrichsruh
- NSG Cux Dorumer und Falkenberger Moor
- Halemer und Dahlemer See, Sieverner See
- uralten Hügelgräber, Pipinsburg und Ochsenturm

Bad Bederkesa

Die alte Samtgemeinde mit 5.207 EW (2002) auf 43,17 km², ziemlich tief gelegen in einer schönen und weitläufigen Landschaft des norddeutschen Küstenraumes mit Wäldern, Seen und Mooren;

1159 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Bederkesa.
Im 13. Jh. gründen Herren von Bederkesa die hiesige Kirche. Zu Burg und Kirche dürfte sich bald eine größere stadtähnlichen Straßensiedlung gebildet haben, geprägt durch Handwerk und Landwirtschaft - ein "Flecken".

1421 wurde die Stadt Bremen Besitzer von Amt und Burg. Bremen gewährte dem Ort wichtige Privilegien, die einen raschen Aufschwung von Handel und Gewerbe und zunehmenden Wohlstand im 16. Jh. förderten - Braurecht, Schankrecht, Gewerberechte, Marktrecht und schließlich die Gerichtshoheit des Fleckens.

Vom Dreißigjährigen Krieg blieb Bederkesa relativ unbehelligt. Mit dem Westfälischen Frieden (1648 ) wurde das bisherige Erzbistum Bremen schwedisch.
Das Amt Bederkesa wurde 1661 an General Feldmarschalls Graf Hans-Christoph von Königsmark verpfändet und kam so in den Genuss der berühmten Enkelin Aurora (?).

Anfang 18. Jh. verlor Schweden unter Karl der XII. im Nordischen Krieg seine europäische Großmachtstellung.
1720 erwarb das Kurfürstentum Hannover die Herzogtümer Bremen und Verden von Schweden. Danach unter den Preußen wurde der Amtssitz verlegt und um Bederkesa wurde es ruhig.

1876 erhielt Bederkesa ein königliches Lehrerseminar am Brunnenhol, das seit 1927 Internatsgymnasium ist.

1996 wurde Bederkesa Luftkurort und Moorheilbad und führt seitdem den Namenszusatz "Bad".

sehenswerte Innenstadt von Bederkesa

Im Zentrum überwiegen Häuser aus dem 19. Jh.. Das Schiller-Zentrum hat sich als Einkaufszentrum profiliert.
[A] Amtshaus, (1740), preußischer Gutsherrenstil, als Amtsschreiberwohnung errichtet, dann Amtshaus (bis 1859) und Oberförsterei ab 1865, derzeit Kultur- und Kunsthaus im Zusammenwirken mit der Amtsscheune, die einst als Pferdestall mit Wohnkammer diente.
Das Stein-Ensemble (1996) aus Rotgranit im Amtshof ist ein Geschenk des Verschönerungs-Vereins Bederkesa. Landschaftsprägende Wirkung hatten in Raum Bederkesa die Saale-Eiszeit (vor etwa 150.000 Jahren]. Geestrücken und Findlinge als Überbleibsel und das Wasser, symbolisiert als Quelle im Stein. Bildhauer: Wolfgang Kamp, Steinau

Sehenswertes und Markantes in Bederkesa[B] Bahnhof, Museumsbahn Bahnhofstr.18


Bederkesa im Geestland

[R] Rathaus, (1583) auf herzoglichen Befehl erbaut. Im Foyer sind einige Gegenstände der Otterndorfer Stadtgeschichte ausgestellt. Ölbilder von Karl Otto Matthaei, Carl Langhein und Karl Krummacher zeigen alte Ansichten der Stadt. Im barocken Fachwerk-Anbau (1685) wurden die Wand- und Deckenmalereien 1994/1995 restauriert.


Rathaus Bederkesa im Geestland

[K] Kurverwaltung
[M] Markt mit Denkmal für die "Hausfrau". Kein Denkmal für den Hausherrn?
[m] Museum des Handwerks ➥ Heubruchsweg
[N] Neumarkt


Windmühle in Bederkesa

[X] Windmühle an der Niedersächsische Mühlenstraße. Eine Bockmühle war in Bederkesa seit 16. Jh. urkundlich erwähnt. Als die letzte Bockmühle 1881 durch Blitzschlag abbrannte, errichtete der damalige Besitzer H. Reysen diesen kombinierten Erd- und Galerieholländer mit Windrose - seit 1968 Besitz der Gemeinde.

[1] Moortherme, Hallen- und Freibad
[2] Hafenmeisterei am Kurpark

Burg Bederkesa im Geestland[3] Burg Bederkesa (12. Jh.), heute Museum, der Roland kam 1602 in den Burghof > Amtsstr. 17


[4] Kirche St. Jakobi
[5] Post

[6] Bösehof, ehemals Landsitz eines Kaufmanns, heute Hotel
[7] NSG mit Brunnenholz und Spitzackerholz

weiterhin:

- Zeltplätze Am Vorfluter
- Kanal Elbe-Weser, Bederkesa-Geeste-Kanal
- Bederkesaer See

museal

event

natürlich

Das Projekt "Bederkesaer See und Holzurburger Wald" macht die Verzahnung ganz unterschiedlicher Lebensräume durch zwei ausgeschilderte Rundwege deutlich. Schutzhütten und Bänke laden zum Beobachten und Verweilen ein.

persönlich

Ein Hauptmann Böse, der mit einer eigenen Einheit gegen Napoleon gekämpft hatte, wurde zum Volkshelden, als er im Brunnenholz seinen Wohnsitz nahm und den Hadelner Kanal initiierte. Bis dahin wurde das reichlich unter dem Meeresspiegel liegende Land stetig überflutet.

Stadtteile/Eingemeindung

Ankelohe und Fickmühlen gehören mit zu Bad Bederkesa.
Flögeln, am Flögelner See, Aussichtsturm > Steinauer Straße
Alfstedt, Ankelohe, Drangstedt, Drebstedt, Elmlohe, Großenhain, Hainmühlen, Holßel, Köhlen, Krempel, Kührstedt, Langen (ca 1.500 EW), Lintig, Marschlamp, Meckelstedt, Ringstedt, Wüstewohlde