Heinsberg - Potenz in der Euregio Rhein-Maas

Wir suchen (d)ein Foto.

Wer kann uns zu dieser Stadt passende Fotos anbieten?

Kreisstadt (seit 1972) mit etwa 41.300 EW (2005) auf 92,22 km² in 76 m ü.NN. im deutsch-niederländisch-belgischen Grenzgebiet, nur 3 km zu den Niederlanden entfernt auf weitem Schotterfeld, durchflossen von Ruhr, Wurm und dem Liecker Bach.

Wichtige Hochschulen und Forschungsstätten sind gut erreichbar, Wohnen ist in hoher Qualität gut möglich, Bauland preiswert. Hier zeugt man viel positiven Nachwuchs und ist eine echt rheinische Frohnatur (?). Anscheinend bester Nährboden für florierende Familienunternehmen.

ortsgeschichtlich

Bereits die Römer hatten das Gebiet lebhaft durchstreift, jedoch keine Motivation oder Gelegenheit, sich hier festzusetzen. Eine vorfränkische Besiedlung erfolgte im Gebiet von Burg- und Kirchberg, wo wahrscheinlich vor 1085 ein Goswin I. von Heinsberg eine Burg (Motte) erbaute.

1255 wurde Heinsberg erstmals urkundlich als Stadt (oppidum) erwähnt.

Die Herren von Heinsberg hatten nicht immer die besten Karten beim König, konnten sich aber durch geschickte Loyalität zu den jeweils Mächtigen am Niederrhein behaupten bis mit Johann IV. die männliche Linie 1448 ausstarb. Das Gebiet kam dann an das Herzogtum Jülich-Berg.

Kriege und Brände verwüsteten die Stadt häufig: 1543 kaiserliche, Ende 17. Jh. fanzösischen Truppen (?). 1683 wurde die Unterstadt bis hin zum Marktplatz mitsamt Rathaus Opfer eines Stadtbrandes.

1794 kam das gesamte linksrheinische Gebiet unter französische Herrschaft und nach dem Wiener Kongresses 1816 zu Preußen. Der ersten Weltkrieg brachte französiche, dann belgische Besetzung bis 1926. Und der zweite Weltkrieg 1944 einen Bombenangriff mit schwerster Zerstörung.

sehenswerte Innenstadt

Das teilweise mittelalterliche Stadtbild blieb weitgehend erhalten, die historische Altstadt mit Burg- und Kirchberg als Keimzelle der Stadtentwicklung weiter unverwechselbar.

[R] Rathaus (1969), 1996 neuer Eingangsbereich, anbei Stadthalle als modernes Veranstaltungs- und Kommunikationszentrum, großzügig gestalteter Rathausvorplatz

[M] Marktplatz mit Brunnen von Albert Sous (Würselen) aus Edelstahl. Er symbolisiert die enge Beziehung zum traditionellen Industriestandort Heinsberg-Oberbruch.

[B] Busbahnhof
[T] Freilichtbühne an der Burgwiese

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Heinsberg

[1] Burgruine Heinsberg, Ritterturm
Die Burg mit Vorburg war Sitz der Herren von Heinsberg. Philipp I. von Heinsberg war als Erzbischof von Köln einer der mächtigsten Männer im Kaiserreich.

[2] Eingang zu den Kasematten. Nach umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen sind sie wieder zu besichtigen, ebenso Resten der ehemaligen Stadtbefestigung.


[3] St. Gangolf Kirche (15.Jh.). Das Wahrzeichen der Stadt wird oft auch Selfkantdom genannt, ist sichtbar bis in den Selfkant. Standort Hochstr. 20 am Kirchberg.
Die ursprünglich romanische Stiftskirche wurde mehrfach verändert. Für Besucher zugänglich ist die Krypta unter dem Hochchor. Hier wird eine Reliquie der heiligen Hedwig aufbewahrt, die aus dem Geschlecht der Herren von Heinsberg stammt.

[4] Torbogenhaus über der Torbogenhaus, bis 1934 Sitz der Stadtverwaltung, seit 1949 Kreismuseum mit kultur- und kunsthistorisch orientierter Sammlung

[5] Klosterhof
[6] Stadtbücherei
[7] Post

weiterhin:

Backstein-Windmühle (um 1800) in Kirchhoven > Zur Kornmühle 7

natürlich

Heinsberg hat durch Baumpflanzungen, Aufforstungen und Eingrünungen sowie durch die Anlage idyllischer Spazier- und Radwanderwege entlang der Flüsse Rur und Wurm viel zur Erhaltung der Natur und der Umwelt beigetragen.

Der deutsch-niederländischer Naturpark Maas-Schwalm-Nette mit seinem zusammenhängende riesigen Waldgebiet erstreckt sich weit nach Norden bis in die Region des unteren Niederheins - ein Paradies für Wanderer, Radfahrer und Naturfreunde.

kulturell
Stadtbezirke/Eingemeindungen

1972 wurde die Stadt Heinsberg mit den Gemeinden Karken, Kempen, Kirchhoven, Oberbruch-Dremmen, Randerath und Waldenrath zusammengeschlossen.Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Heinsberg

Zum Satdtgebiet zählen heute:
Aphoven/Laffeld, Dremmen, Karken, Kempen

Kirchhoven

Lieck, Oberbruch, Porselen/Horst, Randerath/Uetterath, Schafhausen, Straeten, Uetterath, Unterbruch, Waldenrath