olde Marck
Die Altmark grenzt im Norden ans niedersächsische Wendland, reicht über den Kreis hinaus nach Osten (Standal) und nach Süden in die Letzinger Heide. Die Landschaft mit ihren Äckern, Wiesen und Alleen erscheint unendlich weit, weil in weiten Teilen recht flach. Fachwerkstädtchen laden ein zum Verweilen.
Apenburg-Winterfeld
Gemeinde mit rund 1.800 EW auf 59,31 km² in 35 m ü.NN.
Auf einem Bergfried über dem beschaulichen Marktflecken Apenburg ruht die kastellartige Ruine der Burg aus dem 14. Jh. Einst sicherte sie die Altmark gegen die Slawen. lm ehem. Burghof erinnern Grabsteine an die Grafen von der Schulenburg. Nach Zerstörung der Burg im Dreißigjährigen Krieg wurden der Burghof und der Turmeingang umgestaltet. Vom Turm hat man die schönste Aussicht auf Apenburg an der Purnitz:
- Fachwerkhäuser
- Feldsteinkirche St. Johannis Babtistae, 1372 erstmals urkundl. erwähnt, Turm (1820)
- Wallanlage der einstigen Stadtbefestigung (1351)
zugehörige Orte:
Altensalzwede, Apenburg mit Neue Mühle, Baars, Hagen, Klein Apenburg, Quadendambeck, Recklingen, Rittleben, Saalfeld, Winterfeld
Beetzendorf
Gemeinde mit rund 3.200 EW (2011) auf 97,97 km² in 35 m ü.NN.
Um 1204 erfolgte die erste Erwähnung der Burg Beetzendorf (Becendorf). 1340 kam sie in Besitz derer von der Schulenburg und wurde zu deren Stammsitz ihrer Grundherrschaft bis ins 19.Jh.
Im 1600 wurde die Burg zur Festung mit Wassergraben, doch im 17. Jh. aufgegeben und scheibchenweise veräußert. Von der Burg blieb nur der fünfgeschossige Bergfried (20m, Backstein) und ein Mauerrest mit dem nördliche Burgtor erhalten - genutzt als Freilichtbühne mit historischer Kulisse.
Der einst barocke Park wurde im englischen Stil umgestaltet. Eine Sumpfzypressenallee passt gut ins einst sumpfige Gelände. Auf einem Naturlehrpfad wird der Unterschied zwischen Japanischem Flieder und Tatarischem Ahorn deutlicher.Bis um ausgebaut, doch abgerissen.
weiterhin sehenswert:
- Marienkirche, Barock
- Mühlenteich-Idylle
Ortsteile:
Audorf, Bandau, Beetzendorf, Darnebeck, Groß Gischau und Klein Gischau, Jeeben,
Käcklitz - als slawisches Rundlingsdorf angelegt
Mellin, Peertz, Poppau mit Sieben Linden, Siedengrieben, Stapen, Tangeln
Wohlgemuth - als Neubauerndorf gegründet
Dähre
Gemeinde mit rund 1.500 EW (2011) auf 78,72 km² in 53 m ü.NN.
Ortsteile:
Bonese, Dähre, Dahrendorf, Eickhorst, Fahrendorf, Hohendolsleben, Holzhausen, Kleistau, Lagendorf, Kortenbeck, Markau, Rustenbeck, Schmölau, Siedendolsleben, Wendischhorst, Wiewohl, Winkelstedt
Diesdorf
Flecken, Gemeinde mit rund 2.500 EW (2011), 1.400 1985) iauf 100,52 km² in 56 m ü.NN. in schönem Mischwald der Nordwest-Altmark an der Straße der Romanik;
spätromanische Backstein-Basilika (12./13. Jh.) gehörte zum ehemaligen Augustinernonnenkloster aus dem 12. Jh.;
Altmärkisches Freilicht-Museum. Dies ist das älteste volkskundliche Freilichtmuseum Deutschlands! Landarzt Dr. Schulze - dieser Dokders Vader - erreichte, dass ein niederdeutsches Langdielenhaus mit Backhaus und Speicher als Bauernhausmuseum aufgebaut wurde, und trug selbst eine umfangreiche Sammlung zur bäuerlichen Volkskultur des 17. bis 19. Jh. zusammen. 1973 wurde das Museum um zwei Torhäuser und ein Taubenhaus erweitert; eine Bockwindmühle und eine Landarbeiterkate, ein Dorfkrug - noch einiges sollte hinzukommen.
Ortsteile:
Abbendorf, Bergmoor, Dankensen, Diesdorf, Dülseberg, Haselhorst, Höddelsen, Hohenböddenstedt, Hohengrieben, Lindhof, Mehmke, Molmke, Neuekrug, Peckensen, Reddigau, Schadeberg, Schadewohl, Waddekath, Wüllmersen
Wohnplätze: Forsthof Vier, Kerstenberg, Römke, Schinkenmühle
Jübar
Gemeinde mit rund 1.700 EW (2011) auf 70,89 km² in 75 m ü.NN.
1240 wurde Jübar erstmals urkundlich erwähnt
OT Lüdelsen. Kurz vor Stöckheim ragt ein schön imposantes jungsteinzeitliches Hünengrab aus dem freien Feld empor, 10m langen, aus 19 mächtigen Trag- und vier Decksteinen gebildet. Es ist eines von rund 40 Großsteingräbern in der Region. Dann waren die großen Steine alle.
Kuhfelde
Gemeinde mit rund 1.100 EW
Rohrberg
Gemeinde mit rund 1.100 EW (2011) auf 38,28 km² in 37 m ü.NN.
- Kirche (1175), romanischer Feldsteinbau
OT Ahlum am schönen 4,5 ha großen Ahlumer See, bestens geeignet für einen Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen Anglern. Im Sommer bietet ein flacher Sandstrand gute Bademöglichkeitan. Beschilderte Radwanderwege führen vom See aus durch herrliche Mischwälder und durch diese zum See.
Ortsteile infolge Gebietsreform 2009:
Rohrberg, Ahlum, Groß Bierstedt, Klein Bierstedt, Stöckheim und Nieps gebildet.
Wallstawe
Gemeinde mit rund 900 EW