Arneburg (Altmark)
![Markt von Arneburg](arneburg_markt.jpg)
fotos © schuldes / fotobee.de - Ostseite des langen Marktes von Arneburg
Kreisstadt mit rund 2.500 EW (2013), 1.200 EW (2002) auf 30,72 km² in 55 m ü.NN. einer Hochfläche am Westufer der Elbe. Obstbaumplantagen nehmen zwei Fünftel der Arneburger Flur ein.
ortsgeschichtlich
Um 925 wurde die Arneburg unter Heinrich I. als Grenzfeste gegen die Slawen errichtet. Sie war mehrfach kaiserlicher Aufenthaltsort.
984 wurde Arneburg erstmals - und zwar bereits als Stadt - genannt und ist damit eine der ältesten Städte der Altmark.
1338 erneuerte Markgraf Ludwig der Römer zu Brandenburg die Stadtrechte.
Im 15. Jh. wurde Arneburg Sitz der Hohenzollern in der Mark Brandenburg.
1767 verwüstete ein Brand die Stadt nahezu vollständig. Für den Wiederaufbau wurde Baumaterial aus der verfallenen Burg gewonnen. Es wurden schlichte, aber dafür feuerfeste Massivhäuser für die Ackerbürger erbaut.
sehenswerte Innenstadt
Am Rande des Städtchens zeugen noch spärliche Mauerreste auf einem zur Elbe hin steil abfallenden Berg von der einst so wichtigen und starken Festung.
![am alten Markt von Arneburg wird durchgehend gearbeitet](arneburg_fishermen.jpg)
[A] alter Markt. Hier wohnten vorwiegend Schiffer und Handwerker. Die Häuser wurden noch in Fachwerkbauweise um diesen Platz gruppiert. Einige blieben und sorgen für Atmosphäre.
![Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Arneburg in der Altmark](../maps/arneburg_altmark-i.gif)
[B] Bahnhofsgebäude
[C] Campingplatz An der Elbe
[M] langer Marktplatz
[P] Parkplätze
[R] Rathaus Breite Straße 15 mit Heimatmuseum
[1] Stadthalle
![Arneburg St. Georg © B. Schuldes](arneburg_stadtkirche.jpg)
[2] Stadtkirche St. Georg am Kirchplatz (um 1200), Spätromanik. Dieser Feldsteinbau ist das älteste Gebäude der Stadt Arneburg und eine der ältesten Kirchen in der Altmark. Nach dem Stadtbrand von 1767 wurde sie wieder aufgebaut.
[3] Sportboothafen
[4] Burggaststätte. Sie zieht besonders während der Flieder- und Obstbaumblüte Besucherströme von nah und fern herbei.
[5] Burgtor am Burgberg
[6] Elbresidenz Arneburg
weiterhin:
Die Fähre Arneburg, eine Gierseilfähre, stellt die Verbindung zum Ostufer der Elbe her. Fährbetrieb ist an dieser Stelle seit 1420 nachgewiesen.
Im Winterhafen entstand eine Steganlage mit Bootsservicezentrum
![Elbufer](arneburg_elbe.jpg)
event
?
persönlich
?
Stadtteile/Eingemeindung
![Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Arneburg](../maps/arneburg_altmark-o.gif)