Marne ist eine Stadt mit rund 5.600 EW (2012), von Kohlfeldern umgeben
ortsgeschichtlich
1140 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
Von einer Wurt aus gewannen sächsische Siedler durch Eindeichung zusätzlich Land zur Beweidung. Die Marschbauern brachten es zu frühem Reichtum.
1891 erhielt Marne die Stadtrechte.
Heute ist Marne hauptsächlich Wohnstandort und Sitz kleinerer Gewerbebetriebe.
sehenswerte Innenstadt
[M] Marktplatz
[m] Skatclubmuseum
[R] Rathaus (1914/15), Jugendstil-Denkmal, Architekt: Carl Mannhardt, halbrunder Schaugiebel mit Relief des Heiligen Matthäus, prächtiges altes Inventar
[1] Hintzpark
[2] Brauerei (Etikett) - Dithmarscher Pilsner schmeckt anders. Es ist nicht zu herb und in vernünftigem Maße erfrischend. Die Dithmarsche Privatbrauerei Karl Hintz hat ihren Sitz in Marne.
[3] Maria-Magdalenen-Kirche (1904/06), gründerzeitliche Backstein-Saalkirche auf kreuzförmigem Grund, Turm 60 m, bunte Glasfenster (Jugendstil), Taufbecken (13. Jh. Bonzene), Kanzel Renaissance > Alter Kirchhof
[4] Kultur- und Bürgerhaus
[5] Stöfenpark
weiterhin:
event
- stöfenparkrock.de
- Neufelder Hafenfest
- Festumzug zum Rosenmontag
persönlich
Karl-Victor Müllenhoff (1818-1884), Germanist, veröffentlichte 1845 mit Theodor Mommsen und Theodor Storm die Sammlung "Sagen, Märchen und Lieder der Herzogtümer Schleswig-Holstein und Lauenburg".
wunderbar
Die Sage vom Wunderbaum: Freiheit der Dithmarschen Bauerngeschlechter erneuert sich sobald die verdorrte Linde wieder blüht. Der Müllenhoff-Brunnen (1934) von Gertrud Wiebke Schröder gab dieser Sage Form und Gestalt > Süderstraße/ Ecke Bahnhofstraße
Eine Hasenelster verwundert an der Königsstraße. Die Skulptur einer Elster mit Hasenmaske wurde von Pia Stadtbäumergeschaffen. Die Elster saß mit anderen artgleichen Vögeln auf dem Wunderbaum. Die Hasenmaske ist eine Referenz an den Karneval in Marne. Die Elster kann zwar pfeifen, aber kann - ohne Nagezähne - keine Möhren fressen, aber umso besser hören.
Ortsteile/Eingemeindung
Neufelder Hafen
