Tauberbischofsheim am Schlosshof

fotos © schuldes / fotobee.de - Tauberbischofsheim am Schlosshof

Tauberbischofsheim ist eine Kreisstadt mit rund 13.000 EW (2008) auf 69,31 km² in 183 m ü.NN., im Taubertal

ortsgeschichtlich

735 gründete Bischof Bonifatius hier das erste deutsche Frauenkloster.
988 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt, als König Otto III. dem Bischof von Worms das Fischerei- und Jagdrecht in "Biscovesheim" gestattete.

1378 erwarb Weiprecht I. "der Alte" von Helmstatt von seinem Bruder Raban III. dessen Besitz an Bischofsheim. Dabei wurde im Kaufbrief Bischofsheim erstmals urkundlich als "Stadt" erwähnt.
Im späten 15. Jh. wurde die Stadt um die sogenannte Hinterstadt erweitert. Der Hohe Turm ist ein Zeugnis aus dieser Bauphase.
1806 kam Bischofsheim kam an das Großherzogtum Baden der Name der Stadt wurde in "Neckarbischofsheim" geändert - zur besseren Unterscheidung weiterer Bischofsheime.

sehenswerte Innenstadt

fachwerkgeprägtes Altstadtbild, bei dem das Rathaus mit dem davor Gekreuzigten wohl etwas aus dem Rahmen fällt

Rathaus Tauberbischofsheim in sandsteinroter Neugotik

[K] Klosterhof
[M] Markt, Brunnen, viele Fachwerkhäuser

[R] Rathaus (1865), Neugotik, Glockenspiel > Marktplatz 8
Alexanderschloss (nach 1420) 1545 erstmals erwähnt, seit 1997 Rathaus

[S] Schlosshof, Kurmainzisches Schloss und Türmersturm (1280, Wahrzeichen)
Tauberbischofsheim, Markantes und Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt

[1] ehem. Gasthaus Zur Kanne, Eckhaus, Fachwerk
[2] Stern-Apotheke und Fratzenhaus (1630)

[3] Mackert-Haus, Barockpalais (1744) und Lieblerhaus (1628) mit Renaissance-Fachwerk

[4] Kirche St. Lioba des ehem. Franziskanerklosters, 1735 barock erweitert

[5] Rincker-Haus (1678)
[6] Stadtkirche St. Martin und Sebastianuskapelle
Alte Apotheke am Markt von Tauberbischofsheim

[7] Zwinger (1592)
[8] Alte Stadtmauer, Hungerturm
[9] Torbogen Oberes Stadttor, Renaissance, 1812 versetzt
Dittigheimer Straße 1–4

[10] ehem. Kaiserliches Post- und Telegrafenamt (1888) und weitere repräsentative Häuser der Gründerzeit. Bahnhof- und Hauptstraße waren zur Gründerzeit Einfallstor zur Stadt und deren Visitenkarte.

[11] Peterskapelle (11. Jh.), ältestes Bauwerk der Stadt

weiterhin u.a.:

in Hochhausen:
- Tauberbrücke mit St. Nepomukstatue
- Fachwerkbauten
- alte Friedhofsanlage

in Distelhausen
- Barockkirche St. Markus (1731)
- St. Wolfgang-Kapelle von 1472 - Wallfahrtskapelle
- Fachwerkbauten
- Herrenhof (1758) des Weinhändlers Abendanz - Alte Füllerei
- Zobelschloss

museal
lehrreich

- Weinlehrpfad
- Olympiastützpunkt Fechten

Stadtteile/Eigemeindung
Stadtteile im Stadtgebiet von Tauberbischofsheim

Dienstadt, Dittwar, Distelhausen, Dittigheim, Hochhausen, Impfingen