Bad Säckingen, Holzbrücke © Joachim Opelka #42438815

Bad Säckingen ist eine Stadt und Heilbad mit ca. 16.200 EW, liegt am Hochrhein in 292 bis 600 m ü.NN.

ortsgeschichtlich

876 wurde Säckingen erstmals urkundlich erwähnt.
1316 erhielt der Ort Stadtrecht durch die Klosteräbtissin.
1978 wurde der Kurstadt offiziell deren Zusatz "Bad" genehmigt.
Der Ortsname deutet auf eine Ansiedlung durch ein Gruppe alter Säkke hin.

sehenswerte Innenstadt

[B] Bahnhof, Bahnhofsplatz
[M] Marktplatz mit kräftig bemaltem Haus Fuchshöhle, Gastronomie Badischer Küche
[R] Rathaus
[T] Theater Kursaal

Sehenswertes und Markantes in der Innestadt von Bad Säckingen

[1] Fridolinsmünster, Gotik, mit eithin sichtbaren Türmenkostbarer Barockausstattung.
[2] längste überdachte Holzbrücke Europas (200m), verbunden mit dem Schweizer Ufer
[3] Diebsturm
[4] Schloss Schönau, das "Trompeterschloss", Museum, Voliere, Scheffeldenkmal, Freilichtbühne

[5] Margarethenschlössle, Gaststätte am Baltherplatz
[6] Post
[7] Gallusturm, niedrig gedrungener Rundturm


weiterhin:
- Rheinpromenade
- Badmattenpark
- Bergsee mit Restaurant, Scheffelfelsen, Wildgehege - im Norden Ende Parkstraße

mueseal
persönlich
Ohne den trinkfesten und zechfreudigen Joseph Victor von Scheffel wäre uns die Story vom verliebten "Trompeter von Säckingen" entgangen und Deutschland würde was fehlen. Scheffel verfasste Mitte 19. Jh. einen Bestseller, der allerdings ein halbes Jahrhundert brauchte, um beim Volk richtig anzukommen. Die 322. Auflage erschien erst 1921. Die Geschichte zweier Liebender, die nur auf recht wundersame Weise zusammen finden können, war nach "Kabale und Liebe" und den "Leiden des jungen Werther" nicht so neu: Werner und die adelige Margareta lernen sich in Säckingen kennen, doch die Standesschranken verhindern eine Ehe. Nach fünf Jahren der Trennung macht der Papst den Trompeter zum Marchese und damit zum akzeptablen Heiratspartner - eine erfolgsfördernd weltfremdes Happyend, das sich auszahlte. Dass Scheffel aber auch weitsichtig das erste Gedicht vom Mauerfall ins Klaugemaul von Kater Hiddigeigei legte, wurde bisher wohl übersehen.

Davon und sicher vom Wortlaut des Versepos kann man sich im Museum überzeugen. Da er auch ein annehmbarer Zeichner und Maler war; sind auch dieserart Werke zu besichtigen. Das hübsche "Trompeterschlösschen" Schönau, beherbergt auch eine einzigartigeSammlung vonTrompeten.

Stadtteile/Eingemeindung

Harpolingen, Rippolingen, Wallbach