Berchtesgaden ist Marktgemeinde und Luftkurort mit etwa 7.500 EW (2000) im Südostzipfel Deutschlands in einem lieblich-hügeligen Talkessel, umrahmt von mächtigen Gebirgsstöcken:
im Norden der Untersberg, im Osten der Hohe Göll, im Westen Hochkalter und Watzmann, im Süden die schroffen Zacken des Steinernen Meeres.

Der zweithöchste Berg Deutschlands (2.713m) ist hier recht präsent, liegt allerdings auf der Gemarkung der Gemeinde Ramsau.

ortsgeschichtlich

Im 12. Jh. gelangten Augustiner Chorherren in die unwegsame Wildnis, gründeten eine Stiftung und sicherten sich die (steuerfreiien) Rechte an den reichen Salzvorkommen. Dafür verlieh der deutsche Kaiser ihnen Pröpsten auch noch den Reichsfürstentitel. Bertechtesgaden blieb somit politisch unabhängig bis 1809, als es dann an Bayern kam.
Wann erhielt der Ort das Marktrecht?

sehenswerte Innenstadt

Der Ortskern ist Fußgängerzone.

[M] Marktplatz, Fassaden-Fresken am Hirscherhaus Nr. 3
[R] Rathaus

[1] gotische Stiftskirche, Ende 18. Jh. barockisiert

[2] Schloss am Schlossplatz, um 1900 Residenz der Wittelsbacher

[3] Sportzentrum
[4] Talstation der Obersalzbergbahn, zu Berghof frösteln
[5] Nationalpark-Haus,
[6] Sole-Kurbad - seit 1910 Bayrisches Staatsbad

[7] Franziskaner Kirche
[8] Christus-Kirche
[9] Kurhaus am Kurgarten

[10] Nationalpark-Verwaltung

weiterhin:
- Salzbergwerk
- Salzmuseum

natürlich

Zwischen Berchtesgaden und dem Watzmann liegt der Königsee mit beeindruckendem Farbspiel. Eine Bootsfahrt nach St. Bartholomä entlockt tiefe Alpenschluchzer und verzückte Seejauchzer. 1910 wurde das Gebiet um den Königssee als "Pflanzenschongebiet! ausgewiesen, 1922 als Naturschutzgebiet. Seit 1990 bildet es mit dem Watzmann das von der UNESCO ausgewiesenen Biosphärenreservat Berchtesgaden. Hier gedeihen Edelweiß, Enzian, Wiesen-Bocksbart, Spirke und Bergahorn und leben Steinadler, Gämsen, Murmeltiere, Ringelnatter und Feuersalamander. Aber nicht nuzr diese.

Stadtteile/Eingemeindung

Unterau, Salzberg, Oberau, Maria Gern