Das Untere Tor von Gundelfingen

foto © DH / pixelio.de - Gundelfingen, Unteres Tor

Gundelfingen ist eine Stadt mit rund 6.700 EW (2012) am Zusammenfluss (Gund) von Brenz und Donau, wo Ahnherr Gundolf im 3. Jh. die Römer besiegte.

ortsgeschichtlich

Um 750 wurde Gundelfingen erstmals urkundlich genannt. War das eine Stadt-Gründung?

1220 erhielt Gundelfingen die Stadtrechte durch die Staufer und eine Stadtbefestigung (13./15. Jh.) mit drei Toren
1462 widerstand die Stadt einer Belagerung durch Markgraf Albrecht Achilles, was ihr zumindest Anerkennung von Herzog Georg dem Reichen brachte. Nach seinem Tode brach ein Erbfolgekrieg aus, der mit der Bildung des Fürstentums Pfalz-Neuburg im Jahre 1505 endete. Gundelfingen wurde Bestandteil der Jungen Pfalz und blieb es, bis im Jahre 1777 sämtliche bayerischen Lande unter Kurfürst Karl Theodor wieder vereinigt wurden.

sehenswerte Innenstadt

Die Altstadt weist mehrere sehenswerte Gebäude aus dem 16./18. Jh. auf.

[B] Bahnhofstraße
[R] Rathaus (1677), nach einem Brand wieder aufgebaut und erweitert (Jahr 2000)

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Gundelfingen an der DonauLauingen

[1] Stadtpfarrkirche St. Martin, einschiffiger Bau, 13. - 18. Jh.
[2] Spitalkirche

[3] An der Stadtmauer. Der Stadtmauerring ist nicht mehr vollständig erhalten. Einiges Material wurde in anderen Häusern verbaut.
[4] Zu sehen ist noch das Untere Tor, ein fünfgeschossiger Torturm aus dem 13. Jh., durch den man direkt auf die Hauptstraße gelangt.


[5] Rosenschloss Schlachtegg, Zweiflügelanlage (1533/60), Zinnengiebel und Schleppdachgauben - heute süddeutsches Floristenzentrum
[6] Hallenbad
[7] Brenzhalle
[8] Walkmühle (1730), 1994 renoviert, Kultur- und Heimathaus, Obere Bleiche


weiterhin:
Schnellepark mit Ententeich
Stadtteile/Eingemeindung

Eichenbrunn, Peterswörth