Darstellung des Einzugs des Schwedenkönigs Gustav Adolf 1631 am Schlundhaus

Das Schlundhaus am Markt von Königshofen zeigt dieses friedliche Bild vom Einmarsch in die Stadt. Es waren trotz allem schlimme Zeiten, denen bald nach dem Abzug des Heeres Hunger- und Pest folgten.

Bad Königshofen ist ein Städtchen mit rund 6.900 EW (2010) auf 69,52 km² in 275 m ü. NN. an der Fränkischen Saale im Grabfeld

ortsgeschichtlich

741/42 wird das Königsgut "Chuningishaoba" erstmals urkundlich erwähnt anlässlich einer Schenkung an das Bistum Würzburg. Umfangreiche Grabfunde aus der Zeit um 400 bzw. 600 belegen eine frühzeitige Besiedlung, die wohl der Gegend mit den Namen einbrachte.

Um 1235 Verleihung der Stadtrechte, nach 1250 Bau der Stadtbefestigung. Auffällig kurz danach, und zwar 1354, kam der Besitz der Grafen von Henneberg an die Würzburger Bischöfe, die K. zur Festung ausbauten.

1525 Zerstörung der Stadt im Bauernkrieg, wobei 8.000 Bauern vom Heer der Fürsten niedergemezelt wurden
1610 Großbrand
1631/35 Schweden - Darstellung des Einzug der Schweden
1634/35 Hunger- und Pestepidemie

1814 kam Königshofen vom Großherzogtum Würzburg in das Königreich Bayern
1893 Anschluss an das Eisenbahnnetz - Grabfeldbahn

1974 wurde Königshofen zum Bad erhoben.

sehenswert historische Altstadt
Rathaus Bad Königshofen

Die alte Stadtmauer ist mit einigen Fragmenten noch sichtbar.

[M] Markt. Er ist mit schönen alten Bürgerhäusern umbaut und hoch frequentiert, allein schon durch den Parkplatz. Auffällige Brunnen, zentral ein pompöser historischer Schaubrunnen, im Osten der Luitpoldbrunnen.

[R] Rennaissance-Rathaus (1562/75) mit Glockenspiel


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Bad Königshofen

[1] Post
[2] ev. Pfarrkirche (1793/1836)
[3] Pfarrhaus (1598), Hochrenaissance; Juliusspital
[4] Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (1442/1520), Nachgotik, am Kirchplatz

[5] Schlundhaus (um 1660), Gasthof, Weinkeller, Hofgarten


Schranne. Das einstige Schütthaus ist jetzt Archäologisches Museum im Grabfeld

[6] Schranne - im Bild - Schüttbau des Klosters Wechterswinkel, 1493 nachgewiesen, heutige Form seit 1693, seit 1984 Eigentum des Landkreises und der Stadt - lt. Infotafel am Haus.
Heute Archäologisches Museum. Wer sich für Ausgrabungen im Grabfeld interessiert wird hier recht fündig.-

[7] Martin-Reinhard-Straße
[8] Kurpark, Urbaniquelle, Büttnerpark


weiterhin:
Burgruine Wildberg (12. Jh.), 1368 Besitz von Hochstift Würzburg, 1525 im Bauernkrieg zerstört. Ringgraben, einige Mauern und Kellergewölbe sind noch zu sehen.
kuriert
kurierender Trunk an der Quelle

1853 Fassung der Quellen und Bau des ersten Badehauses, 1962 Eröffnung des Kursanatoriums der LVA Niedersachsen;

Deutschlands 1. Natur-Heilwasser-See wurde 2005 eröffnet. Naturbelassenes Mineralheilwasser mit 30 Grad Badetemperatur wird vollbiologisch durch Kies- und Pflanzenfilter aufbereitet. Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Haut wirkt das Wasser mit wohliger Wärme und Sprudelsystemen entgegen.


festlich

Stadtfest zur Erinnerung an die Baderhebung - im Juli

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